Donnerstag, 21. November 2024
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Monatliches Archiv: November 2014

Migration & Integration: Lohn und Hohn für Ausländer

Die Vereinigten Staaten von Amerika galten seit ihrer Gründung stets als Paradies für Einwanderer. Aus aller Herren Länder haben sich dort unentwegt Menschen angesiedelt, um im Land der unbegrenzten Möglichkeiten eine neue Heimat zu finden und ein besseres Leben führen zu können: Taxilenker aus Russland, Drogendealer aus Mexiko, Wissenschafter aus Großbritannien, Gastronomen aus Österreich und Multimillionäre aus Griechenland prägen die Identität dieses Landes ebenso mit wie asiatische High tech-Spezialisten, jüdische Architekten, arabische Studenten, italienische Pizzaköche und der afroamerikanische Präsident.

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Der Kampf gegen Steuertrickser

Der kürzlich aufgeflogene Luxemburger Steuerskandal ist für Eingeweihte nicht viel mehr als ein alter Hut: Dass das Großherzogtum weltweit operierenden Konzernen Milliarden Steuern sparen hilft, wissen clevere Topmanager aus aller Herren Länder längst. US-Multis wie Pepsi, Amazon, Caterpillar oder Procter & Gamble, aber auch europäische Riesen wie die Deutsche Bank, E.on, Fresenius oder Ikea liefern dort dank raffinierter Firmenkonstruktionen dem Fiskus lediglich ein Butterbrot ab.

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Katalonien: Time to say Good-bye?

In Schottland hat noch die Vernunft gesiegt, in Katalonien hingegen setzte sich der nationalistisch geprägte Egoismus durch. Bei der inoffiziellen Volksbefragung am Sonntag sprachen sich immerhin rund 80 Prozent der Katalanen für eine Loslösung von Spanien aus. Das ist zwar, besonders angesichts der geringen Beteiligung, noch keine irreparable Katastrophe, aber ein Warnsignal für ganz Europa allemal.

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Alle gegen Putin: Desinformation statt Deeskalation

Während die neue EU-Kommission unter Führung von Jean-Claude Juncker am 1. November programmgemäß die Arbeit aufnahm, kann sich ein polnischer Politiker bloß - pardon - in den Hintern beißen. Radek Sikorski, noch vor wenigen Monaten heißer Anwärter für den Posten des/der Außenbeauftragten, also des EU-Außenministers, hat seine politische Karriere nämlich komplett vermurkst.

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Fortschreitende Agonie eines Kontinents

Denk ich an Europa in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht. Ein neuer schwerer Konjunkturabsturz, eine sich militärisch immer mehr aufheizende Herausforderung durch Russland, die Flucht der Industrie vor den immer unerträglicher werdenden europäischen Umweltauflagen, steil steigende Arbeitslosenziffern, explosiv wachsende Erbitterung im ohnedies schon austrittswilligen Großbritannien über unerwartete Milliardenforderungen der EU und das völlige Chaos beim Thema „Flüchtlings“-Ansturm: Jede einzelne dieser Bedrohungen würde eigentlich alle europäischen Energien erfordern.

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