Donnerstag, 21. November 2024
Startseite / Allgemein / Ibiza-Gate: Der „Detektiv“ mit den fünf Namen sprach im parlamentarischen UA am 8. April 2021 von weiteren Kaufangeboten für das gesamte Ibiza-Video

Ibiza-Gate: Der „Detektiv“ mit den fünf Namen sprach im parlamentarischen UA am 8. April 2021 von weiteren Kaufangeboten für das gesamte Ibiza-Video

Ibiza-Untersuchungsausschuss; Bild © Parlamentsdirektion, Thomas Jantzen / Foto: „Detektiv“ Julian H.

Das entspricht ausnahmsweise tatsächlich den von EU-Infothek recherchierten Fakten.

Bereits am 14. Oktober 2019 berichtete EU-Infothek:

Auszug aus diesem Bericht:

Einige seiner Berater wollten ihm besonders Gutes tun und Straches verständlichen Wunsch, endlich das ganze 7-stündige Ibiza Video der Öffentlichkeit als Beweis dafür vorzulegen, was in Ibiza wirklich Sache war, zu erfüllen und versuchten mit Hilfe von befreundeten FPÖ-nahen Investoren (Namen der Redaktion bekannt) 2 Millionen Euro für den Ankauf einer Kopie des Ibiza Videos bereitzustellen.

Auch OE24 zitierte diesen EU-Infothek Bericht:

Bei dieser Investorengruppe, deren Namen der EU-Infothek Redaktion bekannt sind, handelt es sich mit Sicherheit NICHT um den bekannten Glücksspiel-Weltkonzern, sondern einen erfolgreichen Einzelunternehmer, welcher AUCH in der internationalen Glücksspielbranche tätig ist.

Er, vermutlich gemeinsam mit seinem ebenfalls in Österreich bekannten Einzelunternehmer und Branchenfreund, haben tatsächlich im Herbst 2019 bei einem Wiener Rechtsanwalt (Name der EU-Infothek Redaktion bekannt) ein Treuhandkonto errichtet und dort bereits sechsstellige Euro-Summen für den Ankauf des Videos deponiert.

Ein besonders eifriger und fast schon auffälliger Initiator für diese 2 Millionen Euro Investition war der Salzburger Beamte D., im Hauptberuf beim Bundesheer für die freiheitliche Gewerkschaft sowie Schulungen beim Heer – und somit begeisterter Strache-Fan- tätig.

Offensichtlich erhofften sich er selbst und seine Helfer ein „kleines Körberlgeld“ bei diesem angesagten Ankauf des gesamten Ibiza-Videos.

Einer der angesprochenen Investoren war auch B., ein weltberühmter Extremsportler.

D. sprach dann auch mit H.C. Strache persönlich in einer Wiener Anwaltskanzlei – in Anwesenheit des Salzburger S.K. – mit unerfreulichem Ergebnis: die STA ermittelt wegen des Verdachts der versuchten Erpressung.

Als EU-Infothek von dieser sonderbaren Aktion Wind bekam und recherchierte, bekamen die Investoren kalte Füße und beendeten blitzartig die gesamte Aktion.

Der Mann mit den fünf Namen hat diesen Teil seiner Aussage sehr wahrscheinlich auf diesen Vorfall gestützt, was beweisen könnte, dass eventuell auch seine Anwälte sehr wohl von diesem Angebot genau Bescheid wusste.

Nur der „Detektiv“ alleine weiß über seine weiteren Aussagen Bescheid – Außenstehenden, auch der EU-Infothek Redaktion, sind diese „Vorfälle“ nicht bekannt.

Angeblich sollte jemand Interesse gehabt haben, dass der Mann, der mit den 5 Namen spielt, die SPÖ oder gar einen Industriellen belasten soll, das Video in Auftrag gegeben zu haben.

Oder: dass er „bedroht“ worden sein soll.

Übrigens: In Fachbüchern über Rauschgiftkonsum ist auch von langen anhaltenden Wahnvorstellungen der Giftkonsumenten zu lesen.

4 Kommentare

  1. Nach all den Fakten, die uns jetzt vorliegen stellen sich die üblichen Fragen, wie
    in jedem guten Kriminalstück nach Motiv und Gelegenheit:

    Motiv:
    – Wer hatte ein Motiv 2019 Wahlen auszulösen?
    – Wer ist gerade erst aus dem Parlament geflogen und mußte befürchten in der
    Bedeutungslosigkeit zu verschwinden?
    – Wer hat immer damit geworben die wahren und klugen Köpfe für die Zukunft und die
    Rettung des Landes zu sein und wer sahe dann plötzlich, daß die verhassten
    Rechtskonservativen die beliebteste Regierung formten?

    Gelegenheit:
    – Wer hat Kontakte
    + Zu Julian H.
    + Zu Anwalt M.
    + Zu RA Alfred Noll ( Anwalt des Falters und Vertrauensperson des Julian H. )
    + Zu Jan Böhmermann
    + Zur Zeitschrift „Der Spiegel“
    + Zur Zeitung „Sueddeutsche Zeitung“
    + Zur Zeitung „Der Standard“
    + Zum ORF
    + Zu Deutschen NGO’s die sich mit sogenannter „Seenotrettung“ beschäftigen
    + Zum linksradikalen „Verein für Politische Schönheit“

    Alles diese Personen oder Organisationen spielen eine AKTIVE Rolle in der Ibiza – Verschwörung – nachweislich!

    Die Schnittmenge deren Relevanzbereiche muß den/die Täter ergeben.

    Wer findet die Lösung? Ich denke jetzt wird es bald klar.

  2. Also ich bin gerade verstört weil ich im Falter lesen musste dass Klenk mit voller Überzeugung spricht das Video hätte die Korruption von Strache und Gudenus im Video dokumentiert und Julian h. sollte ein Ehrenzeichen verliehen werden.
    dies ist genau die Art wie mich linke Fanatiker zum Gruseln bringen weil zu was sind die fähig wenn es nicht nach deren Kopf geht?
    Ich vermute sowieso dass die Erstellung dieses Videos von linken Aktivisten inszeniert wurde. Dazu zähle ich international vernetzte linke Aktivisten, ein paar Journalisten, NGO’s und ein paar Grüne Parteifreunde.

    • Redaktion EU-Infothek

      Kommentar der Redaktion EU-Infothek:

      Die Verleihung von Ehrenzeichen der Republik Österreich ist an strenge Regeln gebunden, diese sind leicht über Google feststellbar.
      Wichtigste Voraussetzungen: Eine seriöse Person muss einen Vorschlag einbringen und die zu ehrende Person muss über guten Leumund verfügen und darf nicht vorbestraft sein.
      Somit geht dieser Kelch an Österreich vorbei.

  3. Spectator hat oben schon eine Auflistung erstellt, dazu noch ein paar Fakten: Die NGO’s hatten schon vor Regierungsbeteiligung der FPÖ einen unglaublichen Hass auf diese Partei, mit Eintritt der FPÖ wurde ihnen praktisch der Geldhahn zugedreht! Das Faktum, dass die Regierung noch dazu beliebt war, kann schon die eine oder andere Sicherung durchbrennen lassen. Vor der EU-Wahl 2019: Vilimsky von der FPÖ gewann jedes TV Duell, auch gegen Karas. Da mussten doch auch in Brüssel die Alarmglocken schrillen! Des Weiteren war eine Steuerreform geplant, auch eine ORF-Reform, was der ÖVP gar nicht gefiel! Stellt sich noch die Frage nach weiteren Nutznießern in Politik, Medien, Wirtschaft. Oder anders gefragt: wer sah einen Nachteil/Schaden durch die FPÖ Beteiligung und deren Regierungsprogramm?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Das könnte Sie auch interessieren

OLG Wien – 03. Oktober 2024 – Freispruch für Prof. Gert Schmidt und Mitangeklagten

OLG Wien – 03. Oktober 2024 – Freispruch für Prof. Gert Schmidt und Mitangeklagten

  Mag. Timo Gerersdorfer ist Rechtsanwalt und Strafverteidiger und hat Prof. Gert Schmidt vertreten. Kommentar …