„Yesss!!“, hat Infrastrukturministerin Leonore Gewessler in ihr Handy getippt, als Ende Juni die 27 EU-Staaten das Aus für Autos mit Verbrennungsmotor ab 2035 beschlossen haben. Die frohe Kunde über den Sieg der Grünen und Eurokraten über Vernunft und Logik verbreitete Gewessler freudig mit vielen Emojis über Twitter. Jetzt brauchen sie und die anderen Klimaretter nicht mehr mit Zuckerbrot und Peitsche die Bürger zum Umstieg auf das E-Auto zu drängen, jetzt verbietet man die Diesel- und Benzinfahrzeuge einfach. Das ist zwar nicht demokratisch, weil darüber nie ein EU-Bürger abgestimmt hat, aber wenn es um die Rettung der Menschheit geht, sind Grundrechte, Freiheit, Demokratie und Mitbestimmung zweitrangig. Problem gelöst, Planet gerettet. Natürlich nicht, das glauben bestenfalls gut indoktrinierte minderjährige Klimahüpfer. Um die Rettung des Planeten geht es weder bei der Energiewende noch beim nunmehrigen Verbot von Verbrennungsmotoren.
Seit ihren Anfängen predigen die Grünen: Das Ende ist nah! Nicht weil es so wäre, sondern weil es ihnen nutzt. Die seinerzeit in Westeuropa chronisch erfolglosen Kommunisten Trotzkisten, Maoisten und andere linke Sektierer haben in den 1980ern das enorme Potential des Umweltschutzes, sprich des prophezeiten Weltuntergangs erkannt. Seither ist die Angst vor der Zerstörung der Umwelt und des Planeten zu ihrem wirkungsvollsten Machtinstrument geworden. Seit Jahrzehnten erzeugen sie Ängste, um diese dann für ihre Zwecke zu instrumentalisieren: Rohstoffmangel, Waldsterben, explodieren Atomkraftwerke, Ozonloch, Feinstaub, Klimawandel etc.
Bei den Grünen gibt es immer etwas zu fürchten.
Mit der nahenden Klimaapokalypse haben sie ab der Jahrtausendwende die ultimative Angstkulisse erschaffen. Mit dem drohenden Weltuntergang lässt sich politisch alles durch- und umsetzen, jede noch so einschneidende und autoritäre Maßnahme. Man ist damit so erfolgreich, dass viel junge Menschen tatsächlich in Todesnagst leben und bangen, dass sie die nächsten zwanzig Jahre noch überleben.
Viele sind von verantwortungslosen Politikern so aufgehetzt worden, dass sie sich sogar auf Autobahnen festkleben.
Man verbreitet Angst um Schrecken, um den Umbau der Gesellschaft vorantreiben zu können.
Es kann aber gar nicht um die Rettung des Klimas oder der Menschheit gehen, dazu sind grüne Ideologen und Aktivisten mangels naturwissenschaftlicher Bildung und technischem Sachverstand gar nicht in der Lage. Die Umstellung auf E-Autos ist wie das massenhafte Errichten von Windrädern purer Aktionismus, eine symbolische, quasireligiöse Handlung. Windräder signalisieren, so wie Kirchtürme oder Minarette, weit sichtbar den Herrschaftsanspruch dieser neuen Zivilreligion. Um ein Land zuverlässig mit Strom zu versorgen, sind sie hingegen nicht geeignet. Ebenso wenig wie ein schicker Tesla oder ein Audi Q5 e-tronn – der Dienstwagen von Werner Kogler mit 2,4 Tonnen (ohne Vizekanzler) – einen Einfluss darauf haben, wie sich das Klima oder der Meeresspiegel in 20 Jahren verändern werden.
Jene, die die Energie- und Mobilitätswende vorantreiben, sind keine Naturwissenschaftler, Techniker oder Wirtschaftsleute, sondern Ideologen, linke Heilsverkünder.
Leonore Gewessler verfügt etwa über einen Bachelor in Politologie. Sie hat sich also nie auf Hochschulniveau mit Physik, Elektrizität, Chemie etc. auseinandergesetzt und auch im Wirtschaftskundlichen Gymnasium in Graz hat sie wohl wenig über Elektrotechnik, oder den Wirkungsgrad von Maschinen gelernt. Dieses Unwissen ist für die Protagonisten der europäischen Energiewende kein Nachteil, sondern vielmehr Voraussetzung.
Auch Deutschlands grüner Medienstar, Annalena Baerbock, ist Expertin in Sachen Energieerzeugung. Sie glaubt, dass Supermärkte und Rechenzentren Strom produzieren und Stromnetze Energie speichern können und für die Herstellung von Akkus „Kobold“ besonders wichtig sei.
Das alles hat sie tatsächlich gesagt. Das klingt zwar lustig, ist aber kein Spaß: Diese Leute sind die Architekten der europäischen Energiewende. Architekten, die keine Ahnung von Statik, Baukonstruktion und Baustofflehre haben. Sie wollen das Haus ohne solcher Kenntnisse nach ihren infantilen Vorstellungen in eine Villa Kunterbunt umbauen. Das kann nicht gutgehen.
Die Energie- und Mobilitätswende, der „Green Deal“ sind ideologische Projekte, die losgelöst von den Gesetzen der Natur und Logik, so wie auch der Genderismus, die Gesellschaft, nicht die Natur verändern sollen.
Ab 2035 dürfen in der EU nur noch „klimaneutrale“ bzw. „emissionsfreie“ Neuwagen verkauft werden. Das bedeutet im Klartext, dass PKW und leichte Nutzfahrzeuge mit Verbrennungsmotoren ab dann verboten sind.
Wer denkt, in diesen 13 Jahren könne sich noch einiges zum Positiven wenden, der irrt. Diese Entscheidung, dieser politisch nun fixierte Kurs hat schon jetzt massive und vor allem schädliche Auswirkungen auf Gesellschaft, Wirtschaft, unser Wohlstandsniveau und unseren Alltag. Die Umstellung hat längst begonnen, in Europa wird in diese vermeintlich anachronistische Technologie und deren Infrastruktur nichts mehr investiert.
Die deutschen Autoproduzenten stellen bis auf BMW ihre Benzin- und Dieselfahrzeuge bereits in diesem Jahrzehnt ein oder entwickeln keine neuen Motoren mehr. Die Chinesen freut das, sie haben auf den europäischen Irrweg längst reagiert und vor kurzem beschlossen, Verbrennungsmotoren steuerlich zu fördern. Die Absicht dahinter ist klar und sollte vor allem Berlin zu denken geben: China will in die Lücke, die Europa und insbesondere Deutschland aus ideologischen Gründen aufreißt, vorstoßen.
Die chinesische Industrie soll und wird die führende Rolle Deutschlands als Entwickler moderner Verbrennungsmotoren übernehmen. Das Verbot für Diesel- und Benzinautos gibt es schließlich nur in der EU. Im Rest Europas, Lateinamerika, Afrika und Asien werden auch weiterhin Millionen von Benzinern unterwegs sein. Und wenn die Mobilitätswende in Europa wie von Peking erwartet scheitert, kann China sofort mit Tausenden Autos mit Verbrennungsmotoren aushelfen, sofern sich die Europäer nach dem Green-Deal-Desaster sich überhaupt noch welche leisten können.
Die Autoproduktion ist eine der letzten Kernindustrien Deutschlands, das in zukunftsrelevanten Technologien (Künstliche Intelligenz, Plattformökonomie etc.) längst keine Rolle mehr spielt. Mit der politisch aufgezwungenen Umstellung auf E-Autos werden zigtausende Arbeitsplätze, viel Know-How und das hohe Wohlstandsniveau verloren gehen.
Knapp eine Million Menschen arbeiten in der deutschen Autoindustrie, sie erwirtschaften jedes Jahr einen Umsatz von über 400 Milliarden Euro. Damit wird es bald vorbei sein. Der technologische Vorsprung, den sich deutsche Autobauer in der Verbrennungstechnologie erarbeitet haben, ist mit der neuen Regelung wertlos. Elektroautos können ohne großes technisches Know-How fast überall auf der Welt zusammengeschraubt werden. Und zwar deutlich billiger als im überregulierten und bürokratisierten Deutschland bzw. Europa. Die Batterieproduktion funktioniert weitgehend vollautomatisiert. Und auf dem Gebiet der Akku-Technologie verfügen die Asiaten über mehr Erfahrung als die Deutschen.
Derzeit sind chinesische Firmen auf Einkaufstour durch Deutschland, sie steigen groß in die KFZ-Zulieferindustrie ein. Sie wollen Know-How absaugen. Die deutsche KFZ-Zuliefer-Industrie hat in den vergangenen Jahren 13 Prozent ihrer Mitarbeiter abgebaut. Die Mobilitätswende wird Hunderttausende weitere Arbeitsplätze mit hoher Wertschöpfung vernichten, zu massiven Wohlstandsverlusten in Deutschland und damit der ganzen EU führen und die schon jetzt prekäre finanzielle Lage der EU-Staaten (Staatsschulden, Zinslast etc.) dramatisch verschärfen.
Eine aktuelle Studie der Deutschen Bank kommt zu dem Schluss: „Das Elektroauto ist für Arbeitsplätze in Deutschland ein Minusgeschäft.“ In der Studie heißt es trocken: „Die Netto-Bilanz dieses Strukturwandels für die Wertschöpfung und Beschäftigung in Deutschland wird negativ ausfallen.“
Trotz dieses wirtschaftlichen Kahlschlags, dieser gezielten Wohlstandsvernichtung gibt es wenig Widerstand in Wirtschaft und Bevölkerung.
Man vertraut Brüssel und der Regierung, obwohl längst klar ist, dass die E-Mobilität ein Irrweg ist. Ein Rechenbeispiel: In Deutschland gibt es aktuell rund 45 Millionen PKW, die im Schnitt rund 13.800 Kilometer pro Jahr fahren. Das macht insgesamt 621 Milliarden Kilometer. Würden all diese PKW mit Batterie-Strom betrieben, würde der Stromverbrauch um rund 15 Prozent steigen. Doch diesen Strom gibt es nicht. Obwohl nicht einmal klar ist, ob Deutschland oder auch Österreich die Bevölkerung über den Winter mit ausreichend Strom und Gas versorgen können, schwenkt man auf Elektromobilität um und belastet die ohnehin schon an ihre Grenzen gelangte Strominfrastruktur noch mehr, erhöht die Blackout-Gefahr. Dazu kommt, dass der Verkehr derzeit vom Stromnetz mehr oder weniger unabhängig läuft. Wenn wirklich alle Infrastrukturen auf Strom angewiesen sind, auch der Straßenverkehr, steht bei einem Blackout tatsächlich alles still. Dann kann die Polizei mit Fahrrädern ausrücken.
Die Energiewende, also die Umstellung auf unzuverlässigen Wind- und Solarstrom, bei gleichzeitigem Wechsel von Verbrennungs- zu Elektromotoren, kann nicht gutgehen. Woher soll der zusätzliche Strom für die E-Autos kommen? Atomkraft wird von beiden Ländern als Alternative kategorisch ausgeschlossen. Gas gibt es angesichts der Konflikte mit Russland kaum noch, bleibt der am wenigsten saubere Kohlestrom. So sieht die grüne Energiewende in der Praxis aus.
Nun könnte man alle möglichen Nachteile und Einschränkungen in Kauf nehmen, wenn man damit die Welt tatsächlich vor dem angeblichen Untergang retten könnte. Doch dafür ist das E-Auto völlig ungeeignet, weil es eben nicht „klimaneutral“ ist, nur weil es keinen Auspuff hat. Der Auspuff eines Batterieautos ist dort, wo der Strom erzeugt wird. Und das ist in der Regel nicht das Windrad oder die Solarzelle über deren Umweltfreundlichkeit und Effizienz man ebenfalls diskutieren könnte.
In Deutschland wurde auch 2021 der Strom mehrheitlich von fossilen- und den verbliebenen Kernkraftwerken produziert. Trotz oder besser aufgrund der Energiewende ist der CO2-Ausstoß in Deutschland im vergangenen Jahr sogar deutlich gestiegen, und zwar um 4,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die CO2-Bilanz wird sich durch die ausbleibenden Gaslieferungen aus Russland weiter verschlechtern.
Denn die von den Grünen forcierten Alternativenergien sind weder kurz- noch mittelfristig in der Lage, ausreichend Strom zu produzieren. Durchschnittlich 60 Tage im Jahr liefern Windräder und Solarzellen gar keinen Strom. Man nennt das Dunkelflaute. Und weil man auf Atomstrom verzichtet, bleiben nur die Kohlekraftwerke. 2020 lag der Anteil von Strom aus Braun- und Steinkohlekraftwerken bei 20 Prozent, 2021 stieg er bei Strom aus Braunkohle sogar auf 31,5 Prozent an. „Elektroautos fahren heutzutage de facto mit 100 Prozent Kohlestrom“, so Prof. Dr. Dr. Ulrich Schmidt vom Institut für Weltwirtschaft in Kiel. Vom Diesel- zum Kohleauto, was für ein Fortschritt.
Statt das akute Energieversorgungsproblem zu lösen, verschlimmert man die Situation mit solchen ideologiegetriebenen und evidenzbefreiten Großexperimenten mit Millionen menschlicher Versuchskaninchen.
Vergangenes Jahr haben 171 Wissenschaftler mehrerer technischer Hochschulen die grünen Lügen über die E-Mobilität entlarvt. Bei einer Umstellung auf E-Autos würde sich die CO2-Emission bis 2030 verdoppeln. Denn die EU hat bei ihren Modellen nicht berücksichtigt, dass der steigende Strombedarf durch die E-Autos nur zu einem kleinen Teil mit erneuerbaren Energien abgedeckt werden kann. Auch eine Studie von Ökonom Hans Werner Sinn und zwei Physikprofessoren der Universität Köln aus dem Jahr 2019 zeigt deutlich, dass Batterieautos alles andere als klimaneutral sind. Sie haben die CO2-Bilanz eines Mercedes C220d mit einem Tesla Model 3 verglichen. Ergebnis: Der CO2-Ausstoß des Elektroautos liegt um ein Zehntel, im Worst Case sogar um 28 Prozent über dem Diesel-Mercedes.
Der Tesla schneidet aufgrund des deutschen Strommix und des erheblichen Energieaufwands bei der Batterieherstellung schlechter ab. So werden die für die Batterie notwendigen Materialien Lithium, Kobalt und Mangan mit sehr hohem Energieeinsatz gewonnen und verarbeitet. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass Elektroautos in den nächsten Jahren nur schwerlich einen Beitrag zur Reduktion des CO2-Ausstosses im Verkehr liefern können.
Das Argument, dass durch Verbesserung der Akku-Technik die Effizienz von E-Autos gesteigert werden könne, ist zwar richtig, gleiches gilt aber auch für Verbrennungsmotoren: „Verbrenner können viel sauberer sein als noch vor wenigen Jahren, etwa die PKW mit 1-Liter- oder 2-Liter-Motoren. Ihre CO2-Bilanz fällt derzeit deutlich besser aus als die der E-Autos“, so Ulrich Schmidt. In diese Richtung wird in Deutschland aber nicht mehr geforscht und entwickelt. Nicht weil es nicht sinnvoll und gut für die Umwelt wäre, sondern weil es politisch unerwünscht ist.
Ein weiteres ungelöstes Problem der Mobilitätswende ist die mangelhafte Ladeinfrastruktur. In Ländern wie Italien oder Polen liegt der Anteil der E-Autos zwischen zwei und drei Prozent. Entsprechend dünn gesät sind die Ladestationen. Um die gesamte EU mit ausreichend Ladestationen zu versorgen, wären Unsummen an Investitionen notwendig. Und diese Gelder müssten einmal mehr vom Steuerzahler aufgebracht werden, da der Ausbau der Elektromobilität nach wie vor von staatlichen Subventionen und nicht von der Nachfrage am freien Markt getrieben wird. Aber auch in Deutschland und Österreich, wo die Dichte an Ladestationen deutlich höher ist, kommt es schon jetzt zu Problemen. Die deutsche Regierung geht davon aus, dass man 2035 eine Million Ladepunkte für alle E-Autos brauchen wird. Derzeit sind es gerade einmal 60.000 und davon sind nur etwa 10.000 Fastcharger.
Ein Auto komplett aufzuladen, dauert trotz Fastcharger noch immer wesentlich länger, als einen Verbrenner aufzutanken.
Dazu kommt ein weiteres Problem, das von den Propagandisten der Energiewende in Politik und Medien gern unter den Teppich gekehrt wird: Die aufwendige Entsorgung bzw. das Recycling der Batterien.
Ein Lithium-Ionen-Akkupack vom Typ NMC532 besteht aus 8 Kilo Lithium, 35 Kilo Nickel, 20 Kilo Mangan und 14 Kilogramm Kobalt. Diese großen Mengen an Metallen müssen nicht nur energieintensiv gewonnen, sondern auch entsorgt bzw. recycelt werden. Akkus halten, bei pfleglicher Behandlung acht bis zehn Jahre, danach sinkt ihre Speicherkapazität, also die Reichweite des E-Autos rapide. Matthias Schmidt, Geschäftsführer der Recycling-Firma Erlos, stellte vergangenes Jahr erstaunt fest, dass schon jetzt Tausende Tonnen Antriebsbatterien bei Entsorgungsbetrieben landen. „Wir hätten nie gedacht, welche Mengen nach so kurzer Zeit schon anfallen würden“, sagt Schmidt dem Handelsblatt: Allein sein Unternehmen und Konkurrent Duesenfeld verwerteten 2021 über 4000 Tonnen Akkus aus nahezu allen E-Modellen – darunter auch solche, die erst kürzlich auf den Markt gekommen sind. Dieser Wahnsinn soll das Klima retten?
Besonders schlimm wird es für die Umwelt auch, wenn ein E-Auto in Brand gerät. Das kommt, so Experten, zwar nicht öfter als bei Verbrennern vor, aber wenn ein E-Auto brennt, dann richtig. Die Brandbekämpfung ist bei Batterieautos wesentlich gefährlicher und aufwendiger als bei Benzin- und Dieselfahrzeugen.
Zum Löschen eines E-Autos braucht die Feuerwehr deutlich mehr Wasser als sie in einem Löschfahrzeug mitführen kann. Zudem ist das Löschwasser extrem giftig und darf nicht in die Kanalisation gelangen. Und das Brandschutzproblem in Tiefgaragen ist technisch noch immer nicht gelöst, warnt die Bauexpertin und FDP-Politikerin Susanne Schütz. Das bayrische Kulmbach hat deshalb ein Parkverbot für E-Autos in ihren städtischen Garagen verhängt.
Trotzdem wird diese Umstellung auf das E-Auto mit aller politischen Gewalt durchgedrückt.
Man will so schnell als möglich Tatsachen schaffen, die Wende soll nicht mehr rückgängig gemacht werden können, eben weil sie undurchdacht und hochriskant ist.
Es ist eben nicht so, dass sich eine bessere und effizientere Technologie durchsetzen würde. Der staatliche Zwang verhindert vielmehr den Wettbewerb der besseren Ideen und Konzepte und unterbindet damit Innovation und Fortschritt. Einer der größten Autoproduzenten der Welt, Toyota, sieht in der E-Mobilität nicht die Zukunft des Autos. Toyotas Chefwissenschaftler: „Vielfalt ist bei den Antrieben besser als die Konzentration auf Batterie-Elektroautos.“ Vor allem wegen der ressourcen-, kosten- und energieintensiven Produktion der Akkus und weil die aufwendige und notwendige Strom- und Ladeinfrastruktur in weiten Teilen der Welt nicht vorhanden ist.
In Europa setzt sich nicht das Bessere, sondern das politisch Erwünschte durch. Die Energiewende beruht, eben weil sie von Ideologen und nicht von rational und wirtschaftlich denkenden Technikern, Wissenschaftlern und konkurrierenden Konzernen getragen wird, auf veraltete, wenig innovative Technologien und Konzepte.
Die Grünen schwören aufgrund ihrer Rückwärtsgewandtheit und ihres fehlenden Verständnisses für Technik und komplexe Zusammenhänge auf E-Autos, Fahr- und Windräder. Letztere gibt es seit ca. 4000 Jahren (Windmühlen standen bereits in Mesopotamien) und das erste E-Auto wurde im 19 Jahrhundert gebaut.
Auf ausgereifte technische Konzepte kommt es bei der Energie- und Mobilitätswende nicht an, zumal die Rettung der Umwelt nur die Karotte ist, die man den Eseln vor die Nase hält, damit sie duldsam dem Umbau der Gesellschaft, also ihrer eigenen Entmündigung hinterhertrotten. Und die ranzigen Ideen der Grünen erfüllen für den Großteil der Bevölkerung als Karotte bzw. Tarnmantel offensichtlich ihren Zweck. Journalist und Autor Henryk Broder hat es so auf den Punkt gebracht: „Das E-Auto ist nur ein Zwischenschritt zu keinem Auto.“
Dass in Deutschland niemals 50 Millionen oder in Österreich fünf Millionen Batterieautos unterwegs sein werden, wissen auch die Grünen und die anderen Befürworter der E-Mobilität.
Das ist aus vielen Gründen, von der Stromversorgung, der Rohstoffknappheit, der aufwendigen Batterieproduktion, der Ladeinfrastruktur, der Entsorgungsproblematik etc. – unmöglich. Doch das verschweigt man den Bürgern. Das ist die bekannte Salami-Taktik.
Den Menschen ins Gesicht zu sagen, dass künftig nur noch jene mit dem Auto fahren dürfen, die privilegiert sind, ist derzeit politisch nicht durchsetzbar. Deshalb gibt es den Zwischenschritt E-Auto. Diese Mobilitätswende ist nur dann praktikabel, wenn der motorisierte Individualverkehr einer kleinen Oberschicht bzw. Politkaste vorbehalten ist.
Es geht also darum, den motorisierten Individualverkehr für den Durchschnittsbürger de facto zu verbieten. Otto Normalverbraucher darf künftig nur noch mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Fahrrad von A nach B fahren.
Die schicken, teuren E-Autos sind bald nur noch dem Establishment vorbehalten.
Die Mobilitätswende ist Teil der „großen Transformation“ also des derzeit laufenden gesellschaftlichen Totalumbaus. Autos waren und sind ein Symbol für Unabhängigkeit, Individualität und Freiheit. Deshalb ist der Kampf gegen Autos – egal ob mit Akku oder Tank– ein zentrales Anliegen der Linken. Wer die Energiewende verstehen will, muss in ideologischen und politischen Kategorien denken, mit Technik, Umweltschutz etc. hat sie nichts zu tun.
Man fragt sich ja wirklich ernsthaft, warum auf solche Artikel und auch andere kritische Stimmen von z. B. Prof Indra (einer der weltweit anerkanntesten Verbrennungsmotoren Spezialisten), nicht von den Verantwortlichen Politikern gehört werden!! Oder wird Kritik zur E – Mobilität gezielt ignoriert!?? Was oder wer steckt dahinter, wenn doch der klare Hausverstand uns sagt, dass ein EU-Alleingang zu diesem Thema nur zum schweren Schaden unserer Wirtschaft führen muss.
Da die Beschaffung der Materialien (Kobalt und Silizium) für die Erzeugung der Batterien durch Kinderarbeit erfolgt, sollte Frau Gewessler und die grünen Autokennzeichen auf E-Autos, in Zukunft das Symbol für Kinderarbeit und deren eventuell in Kauf genommenen Tod sein.