Freitag, 27. Dezember 2024
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Weltweit 1 Milliarde Menschen von armutsbedingten Krankheiten betroffen

Die vom Ko-Vorsitzenden der Bill & Melinda Gates Foundation, Bill Gates, und der EU-Kommissarin für Forschung, Innovation und Wissenschaft, Máire Geoghegan-Quinn, in Paris unterzeichnete Vereinbarung legt den Grundstein für eine neue strategische Partnerschaft für Forschungsarbeiten zur Bekämpfung von HIV/AIDS, Tuberkulose, Malaria und anderen armutsbedingten Krankheiten, von denen weltweit insgesamt über eine Milliarde Menschen betroffen sind.

[[image1]]Von 2007 bis 2011 haben die Stiftung und die Europäische Kommission bereits etwa 2,4 Mrd. EUR (3,1 Mrd. USD) in Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet armutsbedingter Infektionskrankheiten investiert und damit die Entwicklung von über 20 neuen und verbesserten Produkten gefördert.

Die Partnerschaft unterstützt die Erforschung und Entwicklung lebensrettender Maßnahmen, mit denen Gesundheit und Wohlergehen von Menschen in Entwicklungsländern verbessert werden sollen. So soll nicht nur die Entwicklung dringend benötigter Arzneimittel, Impfstoffe und Diagnoseverfahren forciert werden, sondern beiden Organisationen ist auch daran gelegen, dass diese Produkte schnell zu den Menschen gelangen, die sie am dringendsten brauchen – auch durch erschwingliche Preise und nachhaltige Verfahren.

Leben von Millionen von Menschen verbessern

Kommissarin Geoghegan-Quinn: „Unser Ziel in dieser neuen Partnerschaft ist es zusammenzuarbeiten, um mindestens ein neues, besseres Gesundheitsprodukt pro Jahr zu entwickeln. Für die Millionen von Menschen, die unter armutsbedingten Krankheiten leiden, wäre dies ein riesiger Schritt nach vorn.“

„Mit den nötigen Ressourcen und politischem Engagement können wir bis zum Ende dieses Jahrzehnts gemeinsam das Leben von Millionen von Menschen verbessern“, so Bill Gates. „Die Stiftung unterstützt voll und ganz die Entwicklung lebensrettender Produkte, um so dazu beizutragen, einige der schlimmsten weltweiten Probleme zu lösen. Die Partnerschaft mit der Kommission und anderen Geldgebern ist für den Erfolg unserer gemeinsamen Mission unerlässlich.”

Die Stiftung und die Europäische Kommission planen die Auslobung eines gemeinsamen Innovationspreises auf dem Innovationskonvent 2014, um Innovationen zu würdigen und auszuzeichnen, die zur Bewältigung von Problemen beitragen, mit denen bisherige Ansätze zur Lösung globaler Gesundheitsfragen konfrontiert sind.

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