Parlamente sollen bei internationalen Verträgen mitbestimmen, wenn Angelegenheiten ihrer Bürger betroffen sind. Dafür machte sich der Vizepräsident des EU-Parlaments und EU-Abgeordnete Othmar Karas beim jährlichen Treffen der G20-Parlamentspräsidenten in Mexiko stark.
[[image1]]Der Vize-Präsident des Europaparlaments Othmar Karas, der für die Beziehungen zu internationalen Organisationen verantwortlich ist, vertrat beim G20-Gipfel der Parlamentarier den Präsidenten des EU-Parlaments Martin Schulz. Auf der Tagesordnung standen Wirtschaftsaufschwung, die Reform der Finanzsysteme und der Kampf gegen Korruption.
Nur durch internationale Kooperation und echte Wirtschaftspolitik könnten Rezensionen und Finanzkatastrophen verhindern werden, sagte Karas. „Die Globalisierung muss parlamentarisiert werden. Wenn wir mehr internationale Entscheidungen zum Beispiel im Bereich der Finanzmärkte oder zum Klimaschutz haben, darf das nicht heißen, dass die Bürger weniger mitreden“, forderte Karas.