Die Vereinigten Staaten von Amerika galten seit ihrer Gründung stets als Paradies für Einwanderer. Aus aller Herren Länder haben sich dort unentwegt Menschen angesiedelt, um im Land der unbegrenzten Möglichkeiten eine neue Heimat zu finden und ein besseres Leben führen zu können: Taxilenker aus Russland, Drogendealer aus Mexiko, Wissenschafter aus Großbritannien, Gastronomen aus Österreich und Multimillionäre aus Griechenland prägen die Identität dieses Landes ebenso mit wie asiatische High tech-Spezialisten, jüdische Architekten, arabische Studenten, italienische Pizzaköche und der afroamerikanische Präsident.
Lesen Sie mehr...Der Kampf gegen Steuertrickser
Der kürzlich aufgeflogene Luxemburger Steuerskandal ist für Eingeweihte nicht viel mehr als ein alter Hut: Dass das Großherzogtum weltweit operierenden Konzernen Milliarden Steuern sparen hilft, wissen clevere Topmanager aus aller Herren Länder längst. US-Multis wie Pepsi, Amazon, Caterpillar oder Procter & Gamble, aber auch europäische Riesen wie die Deutsche Bank, E.on, Fresenius oder Ikea liefern dort dank raffinierter Firmenkonstruktionen dem Fiskus lediglich ein Butterbrot ab.
Lesen Sie mehr...Katalonien: Time to say Good-bye?
In Schottland hat noch die Vernunft gesiegt, in Katalonien hingegen setzte sich der nationalistisch geprägte Egoismus durch. Bei der inoffiziellen Volksbefragung am Sonntag sprachen sich immerhin rund 80 Prozent der Katalanen für eine Loslösung von Spanien aus. Das ist zwar, besonders angesichts der geringen Beteiligung, noch keine irreparable Katastrophe, aber ein Warnsignal für ganz Europa allemal.
Lesen Sie mehr...Alle gegen Putin: Desinformation statt Deeskalation
Während die neue EU-Kommission unter Führung von Jean-Claude Juncker am 1. November programmgemäß die Arbeit aufnahm, kann sich ein polnischer Politiker bloß - pardon - in den Hintern beißen. Radek Sikorski, noch vor wenigen Monaten heißer Anwärter für den Posten des/der Außenbeauftragten, also des EU-Außenministers, hat seine politische Karriere nämlich komplett vermurkst.
Lesen Sie mehr...Ukraine: Die Wahl zwischen Pest und Cholera
Von den 29 Parteien, die sich am Sonntag in der Ukraine der Wahl gestellt haben, werden es sechs schaffen, ins Kiewer Parlament einzuziehen. Während in der so genannten Werchowna Rada bislang die „Partei der Regionen“ von Ex-Präsident Wiktor Janukowitsch und die „Vaterlands-Partei“ der früheren Ministerpräsidentin Julia Timoschenko das Geschehen bestimmt haben, werden künftig jene beiden Gruppierungen den Ton angeben, die nunmehr die meisten Stimmen erhielten: nämlich der „Block Petro Poroschenko“ des amtierenden Staatspräsidenten, sowie die „Volksfront“ von Premierminister Arseni Jazenjuk.
Lesen Sie mehr...7,3 Billionen Dollar für 2.325 Superreiche
Der internationale Klub der Dollar-Milliardäre hat derzeit weltweit 2.325 Mitglieder und wächst ständig. Heuer gibt es bereits um 155 Exemplare dieser elitären Spezies mehr als im Vorjahr, und das Gesamtvermögen aller Superreichen ist um fast 12 Prozent auf 7.300 Milliarden Dollar angewachsen.
Lesen Sie mehr...Die vielen Verlierer im Osten
Wie emotional aufgeheizt der Konflikt USA-Russland bereits ist, dokumentieren einige verbale Entgleisungen aus jüngster Zeit. Zunächst bezeichnete Barack Obama Russland in einer Rede vor dem UNO-Sicherheitsrat so wie die tödliche Ebola-Seuche und die IS-Terroristen in Syrien und im Irak als die drei größten aktuellen Gefahren für die Menschheit.
Lesen Sie mehr...Ukraine: Die Wiener Friedens-Pläne
Österreichs Bundesregierung zeigt sich wild entschlossen, im Konflikt Ukraine gegen Russland den Part des Friedensstifters zu übernehmen. Das ist an sich eine großartige Idee, weil die Republik in außenpolitischer Hinsicht seit Jahrzehnten ohnedies kaum aufgefallen ist.
Lesen Sie mehr...Die guten Amerikaner und die bösen Russen
Die Europäer stehen auf die Amerikaner - obwohl diese ziemlich weit weg sind - ungleich mehr als auf die räumlich näher gelegenen Russen. Das war immer so, das ist so, und das wird vermutlich auch immer so bleiben. Die USA genießen als Weltmacht Nummer Eins eine ungleich höhere Reputation als Russland, das stets als Land der begrenzten Möglichkeiten gesehen wird.
Lesen Sie mehr...Thank you, Scotland!
Falls Sie es noch nicht gemacht haben, sollten wir jetzt auf die Schottinnen und Schotten einen feinen Scotch Whisky, natürlich on the rocks, heben: Sie haben beim Referendum am letzten Donnerstag mehrheitlich bewiesen, dass sie noch alle Tassen im Schrank haben. Die nordischen Inselbewohner, die wir hiermit hochleben lassen wollen, haben Großbritannien erhalten und damit Kleinbritannien verhindert.
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