Die Nachrufe auf Hans Richard Klecatsky (1920 – 2015), den unlängst verstorbenen Rechtswissenschaftler und einstigen österreichischen Justizminister, kamen in den seltensten Fällen über ein paar dürre Sätze hinaus. Man ist daher versucht, dieser Kargheit amtlicher wie medial reproduzierter Verlautbarungen nachzuspüren.
Lesen Sie mehr...Großbritannien: Was kommt nach Cameron?
Darf er bleiben oder muss er gehen? Am 7. Mai wird bei den Unterhauswahlen im Vereinigten Königreich über David Camerons Zukunft entschieden. Es geht allerdings um wesentlich mehr als den konservativen, widerspenstigen, oft ziemlich ratlos agierenden und letztlich alles andere als populären britischen Premierminister.
Lesen Sie mehr...Europa und die Migrations-Katastrophe
Jedes Jahr verrecken in Afrika und Asien rund Hunderttausend Menschen an der Malaria. Und Millionen leiden an der heimtückischen Krankheit, auch viele Kinder. Das regt offensichtlich niemanden auf. Es gibt darob keine Sondersitzungen der europäischen Regierungschefs, keine Trauerminuten, keine millionenteuren Sofortmaßnahmen, keine langen Sondersendungen im Fernsehen, auch sonst fast keine Berichte.
Lesen Sie mehr...Die Wahlen zum britischen Unterhaus und zum katalonischen Parlament
Vertreter nationaler Minderheiten blicken zwei Terminen mit geschärftem Interesse entgegen: der Unterhauswahl im Vereinigten Königreich am 7. Mai sowie der Parlamentswahl in Katalonien am 27. September. Sie hoffen nämlich, aus den von Schotten und Katalanen bisher schon erreichten und künftig zu erringenden Etappen auf dem Weg in die Selbstbestimmung Ansporn und Kraft für jeweils gewagte (oder zu wagende) eigene Schritte ableiten zu können.
Lesen Sie mehr...Zu viele Wahlen sind ein Wahnsinn
Und schon wieder ist einer passé: Alexander Stubb, nicht einmal ein Jahr lang Finnlands Ministerpräsident, wird - wie‘s aussieht - vom steinreichen Polit-Newcomer Juha Sipilä abgelöst. Bei der Parlamentswahl am vergangenen Sonntag hat dessen bislang oppositionelle Zentrumspartei den Sieg davongetragen.
Lesen Sie mehr...Der bestohlene Staat: Die Europäer mogeln immer mehr Steuern am Fiskus vorbei
Sowohl Schwarzarbeit (bei Bürgern) als auch Steuerflucht (bei Firmen) nehmen zu. Einerseits mangelt es am Unrechtbewusstsein, anderseits am Willen, verantwortungsvoller mit Steuergeld umzugehen.
Lesen Sie mehr...Wenn unzählige Milliarden zu Waffen werden
Der absolute Horror: Auf fast 1,8 Billionen US-Dollar beliefen sich die weltweiten Militärausgaben im vergangenen Jahr. Dass sie laut soeben veröffentlichter Statistik des Stockholm International Peace Research Institute (SIPRI) bereits das dritte Jahr leicht gesunken sind, zuletzt um 0,4 Prozent, ist nur ein schwacher Trost. Denn im bisherigen Spitzenjahr 2011 wurden bloß 1,7 Prozent mehr für Rüstung aufgewendet als zuletzt.
Lesen Sie mehr...Österreich braucht noch mehr ausländische Investoren
Ein regelmäßig im Frühjahr publizierter Bericht der Austria Business Agency (ABA) ist ein recht brauchbarer Indikator, wie es um den Wirtschaftsstandort Österreich tatsächlich bestellt ist. Die dem Wirtschaftsministerium unterstellte Betriebsansiedlungsagentur hat derzeit besonderen Grund zur Freude: Im vergangenen Jahr konnte sie nämlich gemeinsam mit den regionalen Schwestergesellschaften 276 internationale Unternehmen ins Land holen - mehr als jemals zuvor in ihrer 33jährigen Geschichte.
Lesen Sie mehr...Big Brother Europe als totalitäres Umerziehungslager
Die EU und ihre Mitglieder haben eine katastrophale Entwicklung genommen. Ihnen war die ursprüngliche und großartige Idee offenbar zu langweilig gewesen, durch einen gemeinsamen Binnenmarkt vieler selbständiger Nationen, die sich jahrhundertelang in vielen schlimmen Kriegen bekämpft hatten, einen riesigen Friedensraum zu schaffen.
Lesen Sie mehr...Schwindel um „Equal Pay Day“ und Armut: Warum Österreichs Journalisten nicht recherchieren
Obwohl man die fälschliche Gehaltsdiskriminierung von Frauen genauso wie den vom Rechnungshof behaupteten 14%-Reallohnverlust bei Arbeitern mit wenigen Minuten Recherche als Schwindel entzaubert hätte, weigern sich Österreichs Medien, aktiv nachzuforschen. Warum?
Lesen Sie mehr...