Am Sonntag war es der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan der wieder einmal fest ausholte und diesmal die Kirche in Europa attackierte. In Zusammenhang mit einem Besuch der EU-Kommission bei Papst Franziskus anlässlich des 60sten Geburtstages der Union, sprach Erdogan wörtlich von einer "Kreuzritter-Allianz".
Lesen Sie mehr...EU vs. UK: Viel Vergnügen, Misses May!
Jetzt wird’s also ernst. Mit einem sechsseitigen Brief an EU-Ratspräsident Donald Tusk hat die britische Premierministerin offiziell die Scheidung von der Europäischen Union eingereicht. Theresa May hat sich in den Kopf gesetzt, auf Grund des irrwitzigen Referendums vom 23. Juni 2016 die 44 Jahre währende Partnerschaft des Königreichs mit Brüssel eisern zu beenden. Damit startet nach einer Schrecksekunde von neun Monaten endlich ein ebenso dramatischer wie langwieriger Prozess, der im „Standard“ als „Jahrhundertmatch um die Zukunft Europas“ bezeichnet wurde.
Lesen Sie mehr...Kampf der Ideologien: Warum das Establishment bei Trump „Rot“ sieht
Eine Post-68er-Generation hat Schulen, Unis und Medien am marxistischen Gleichheitsideal ausgerichtet. Alle Menschen wären „total gleich“, dürften folglich dort leben, wo sie gerade wollten – und hätten dort sofort aller Rechte. Trumps Politik torpediert diesen „unausgesprochenen Konsens“.
Lesen Sie mehr...Die EU – ratlos in die Zukunft
Vor zwei Wochen hat Kommissionspräsident Juncker fünf Wahlmöglichkeiten für die Zukunft der EU vorgestellt. Am letzten Wochenende wurde der 60ste Jahrestag der Unterzeichnung der Römischen Verträge gefeiert, wohin der EU-Zug aber fährt, ist derzeit mehr als ungewiss.
Lesen Sie mehr...Hochspannung in Brüssel: Die Stunde(n) der Wahrheit
29. März 2017…16. April 2017…23. April 2017…7. Mai 2017 - diese Stichtage sind für die Zukunft der Europäischen Union von allergrößter Bedeutung:
Lesen Sie mehr...Einwanderungspolitik: Die CDU geht auf Kurswechsel
Der eigentlich überraschend deutliche Wahlerfolg der CDU im Saarland, das Ausbleiben eines Schulz-Effekts führt interessanterweise dazu, dass die Politik von Bundeskanzlerin Angela einige Korrekturen erfährt. Unter anderem in der Flüchtlingspolitik. An den Führungsqualitäten Merkels selbst wird nicht gerüttelt. Aber das Profil vor allem gegenüber dem derzeitigen Koalitionspartner SPD soll geschärft werden.
Lesen Sie mehr...Eine „schwarze“ Strategiegruppe sondiert vorzeitige Neuwahlen
Wenn am kommenden Samstag Johanna Mikl-Leitner an der Spitze der niederösterreichischen Volkspartei Erwin Pröll als Parteiobmann und am 19. April auch als Landeshauptmann ablöst – könnte dies auch zu einer „Belebung“ der Innenpolitik führen. Und das hat einen besonderen Hintergrund.
Lesen Sie mehr...Thomas Stelzer im Interview: „Derzeit gehe ich von einem Wahltermin 2018 aus“
Nach Erwin Pröll in Niederösterreich hat auch Josef Pühringer in Oberösterreich die Führung des Bundeslandes in jüngere Hände gelegt. Im Interview mit der EU-Infothek spricht Thomas Stelzer (ÖVP), der am 6 . April als Landeshauptmann angelobt wird, über seine Pläne.
Lesen Sie mehr...Integrationsgesetz: Die Regierung scheitert an der Verschleierung
Die rot/schwarze Bundesregierung nutzt konsequent jede Chance, um ihre disharmonische Unfähigkeit zu demonstrieren, gemeinsam wichtige Entscheidungen treffen zu können. Ein exzellenter Beweis, dass einfach nichts mehr geht und Neuwahlen im Herbst unausweichlich zu sein scheinen, ist die politische Farce rund um die Integrationsgesetze. Seit neun Monaten ist endlos darüber diskutiert worden, wie Asylanten besser integriert werden könnten, ehe die Angelegenheit endlich im Parlament landete - freilich nicht in einem, sondern gleich in zwei Gesetzesentwürfen.
Lesen Sie mehr...Österreichs konsistentes Verhalten gegenüber der Nuklearenergie. Vom britischen AKW Hinkley Point C zum ungarischen Atomreaktor Paks II
Auf die Entscheidung der Europäischen Kommission vom 6. März 2017, Ungarn zu erlauben, den 12,5 Mrd. teuren Ausbau seines Atomkraftwerks Paks II mit öffentlichen Mitteln zu finanzieren, reagierte Österreich heftig und wies darauf hin, dass es diese staatliche Beihilfe als unzulässig erachte. [1] Regierungsamtliche Stellen denken sogar darüber nach, gegen diese Entscheidung der Kommission eine Nichtigkeitsklage beim Gerichtshof einzubringen, wie dies zuletzt ja auch im Falle des britischen Atomkraftwerks Hinkley Point C der Fall war.
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