Der alte Ökonomen-Streit blüht auf: Ist es die Nachfrage (durch Zuwanderung) oder das Angebot (durch staatliche Billig-Zinsen), das Mieten und Immobilienpreise auf Nachkriegsrekorde klettern lässt? Wie es weiter geht. Wiens Gemeindebauten hatten schlimmeres verhindert: Um („nur“) 45% mussten die Wiener 2017 real mehr fürs Mieten ausgeben als noch 2003. Am …
Lesen Sie mehr...Die Mission von „Al Jazeera“ am Balkan
Mitten unter uns, eine Flugstunde von Wien entfernt, hat sich ein von einem arabischen Scheich geführter Fernsehsender niedergelassen, um mit seinem Programm Serben, Bosnier, Kosovaren, Mazedonier, Montenegriner, Kroaten und Slowenen zu berieseln. Seitdem in einer Wiener Moschee die Bilder von kriegsspielenden türkischen Kindern öffentlich publik geworden sind, wird wieder heftig …
Lesen Sie mehr...Ein Rücktritt kann Fortschritt bringen
Nach dem Rückzug von Matthias Strolz wäre ein Modell überlegenswert, die Funktionsperioden aller Politiker zu limitieren. Als Ersten traf es Werner Faymann, der vor ziemlich genau zwei Jahren notgedrungen seinen Rücktritt von allen Ämtern erklären musste. Nach dem Ex-SPÖ-Chef warf der damalige ÖVP-Boss Reinhold Miterleben vor ziemlich genau einem Jahr …
Lesen Sie mehr...Zwei Atombomben für Europa: Türkei und Datenschutzfanatismus
Derzeit machen gleich zwei völlig unterschiedliche Bereiche deutlich, wie sehr sich die EU zu einem überregulierenden Monster entwickelt hat, das Bürgern und Staaten den Atem raubt. Wie sehr durch den absoluten Vorrang des EU-Rechts und durch die sich immer mehr eskalierende Regulierungsgier europäischer Machtträger der europäische Gedanke beschädigt und unpopulär …
Lesen Sie mehr...200 Jahre Karl Marx: 100 Millionen Tote und kein bisschen weise
Keine seiner düsteren Prophezeiungen ist eingetroffen, kein einziges Prinzip ist ökonomisch umsetzbar – und am Ende waren 100 Millionen Menschen tot und 3 Milliarden verarmt. Heute gilt Marxismus als Migrationsursache Nummer eins, und als verkannte Heilstheorie an westlichen Fakultäten. Glaubt man der Soziologie als Hüterin der reinen Lehre, dann hätte …
Lesen Sie mehr...Wer aller an der Bundesregierung verdient – Teil 2
Heute geht’s ums Eingemachte: Welche Berater und andere Dienstleister holen sich die fettesten Aufträge von den Ministerien? Der Infrastrukturminister zahlte einem mit Nachdenken über die Gestaltung von Mauttarifen beauftragten Konsulenten rund 100.000 Euro. Der Justizminister, der eine Studie über „Suizidprävention im österreichischen Strafvollzug“ in Auftrag gab, musste etwa 75.000 Euro …
Lesen Sie mehr...Was sich Brüssel von der österreichischen Ratspräsidentschaft erwartet
An die Ratspräsidentschaft Österreichs werden von der EU-Kommission in Brüssel hohe Erwartungen geknüpft. Einfach formuliert: weniger Show und viel Knochenarbeit. An sich ist Österreich bereits seit dem 1. Jänner 2018 Mitglied der EU-Ratstroika. Ihr gehören Bulgarien an, das noch bis 30. Juni die Verantwortung für die Arbeit des EU-Rates trägt, …
Lesen Sie mehr...Wer verdient aller an der Bundesregierung?
Die zahlreichen Berater von Ministerien reißen sich um tausende Aufträge, und die Steuergelder fließen reichlich – der Blick in eine bundespolitische Grauzone… Der NEOS-Abgeordnete Nikolaus Scherak wollte es genau wissen: In einer parlamentarischen Anfrage ersuchte er sämtliche Regierungsmitglieder um Auskunft, wie viele und welche Aufträge an Dienstleister in ihrem Ressort …
Lesen Sie mehr...Der Machtkampf der Burschenschaften
Heimlich, still und leise wird im Personalreservoir der FPÖ vehement um Posten und Einfluss gefightet. Mit den blauen Mandataren, die auf Bundes-, Landes- und Gemeindeebene tätig sind, ist das so eine Sache: Manche verwirklichen sich nebenbei in einem Männergesangsverein, einer Jagdgesellschaft oder einem Weinbauverband. Andere machen sich wahlweise bei einem …
Lesen Sie mehr...Hahn lässt Präferenz für Zoll-Union mit Türkei erkennen
Trotz eines mehr als negativen Berichts zur aktuellen Situation in der Türkei, hält die EU die Verhandlungstüre für Ankara weiter offen. Kommissar Johannes Hahn lässt aber in einem Interview für EU-Infothek seine Präferenz für eine Zoll-Union (anstelle eines Beitritts) erkennen. Der Titel des Dokuments ist eigentlich eine Themenverfehlung. Es nennt …
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