Schon seit geraumer Zeit wird eine Art Expansionstrieb der Türkei auf den Balkan beobachtet. Mit ein Grund warum ein Engagement der EU in dieser Region wichtig wäre. Der rasche Beitritt der ehemaligen Volksdemokratien nach dem Fall des Eisernen Vorhangs war notwendig, um vor allem den Demokratisierungsprozess in diesen Ländern, die …
Lesen Sie mehr...EU-Erweiterung: Kein Grund für eine EUphorie
Sechs Länder am Westbalkan würden gerne der Union beitreten – aber wollen wir die auch? Am Donnerstag, 17. Mai, fand in Sofia der mit Spannung erwartete EU-Westbalkan-Gipfel statt. Erklärtes Ziel war, den ins Stocken geratene Beitrittsprozess wieder anzukurbeln. Seit rund 15 Jahren warten sechs Staaten – Serbien, Montenegro, Mazedonien, Kosovo, …
Lesen Sie mehr...Merkels Götterdämmerung
Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel liebt nicht nur die Werke von Richard Wagner. Der Titel einer seiner Opern beginnt langsam eine Art Symbolcharakter zu erhalten, was ihre politische Zukunft betrifft. Politische Insider in Berlin finden, dass Angela Merkel nicht mehr jene dynamische Bundeskanzlerin ist, die zur Schlüsselfigur in der Europäischen …
Lesen Sie mehr...Karl Marx: Ein Beispiel für sozialistische Kindesweglegung
Die Sinnkrise der Sozialdemokraten zeigt sich an deren Distanziertheit zum geistigen Schöpfer ihrer politischen Bewegung. Die Feierlichkeiten zum 200sten Geburtstag von Karl Marx haben sich in bescheidenen Grenzen gehalten. Hätte es nicht einige TV-Dokumentationen und Medienberichte über das Leben von Marx gegeben, der zusammen mit Friedrich Engels zum einflussreichsten Theoretiker …
Lesen Sie mehr...Wie der Staat Mieten und Immo-Preise explodieren lässt
Der alte Ökonomen-Streit blüht auf: Ist es die Nachfrage (durch Zuwanderung) oder das Angebot (durch staatliche Billig-Zinsen), das Mieten und Immobilienpreise auf Nachkriegsrekorde klettern lässt? Wie es weiter geht. Wiens Gemeindebauten hatten schlimmeres verhindert: Um („nur“) 45% mussten die Wiener 2017 real mehr fürs Mieten ausgeben als noch 2003. Am …
Lesen Sie mehr...Die Mission von „Al Jazeera“ am Balkan
Mitten unter uns, eine Flugstunde von Wien entfernt, hat sich ein von einem arabischen Scheich geführter Fernsehsender niedergelassen, um mit seinem Programm Serben, Bosnier, Kosovaren, Mazedonier, Montenegriner, Kroaten und Slowenen zu berieseln. Seitdem in einer Wiener Moschee die Bilder von kriegsspielenden türkischen Kindern öffentlich publik geworden sind, wird wieder heftig …
Lesen Sie mehr...Ein Rücktritt kann Fortschritt bringen
Nach dem Rückzug von Matthias Strolz wäre ein Modell überlegenswert, die Funktionsperioden aller Politiker zu limitieren. Als Ersten traf es Werner Faymann, der vor ziemlich genau zwei Jahren notgedrungen seinen Rücktritt von allen Ämtern erklären musste. Nach dem Ex-SPÖ-Chef warf der damalige ÖVP-Boss Reinhold Miterleben vor ziemlich genau einem Jahr …
Lesen Sie mehr...Zwei Atombomben für Europa: Türkei und Datenschutzfanatismus
Derzeit machen gleich zwei völlig unterschiedliche Bereiche deutlich, wie sehr sich die EU zu einem überregulierenden Monster entwickelt hat, das Bürgern und Staaten den Atem raubt. Wie sehr durch den absoluten Vorrang des EU-Rechts und durch die sich immer mehr eskalierende Regulierungsgier europäischer Machtträger der europäische Gedanke beschädigt und unpopulär …
Lesen Sie mehr...200 Jahre Karl Marx: 100 Millionen Tote und kein bisschen weise
Keine seiner düsteren Prophezeiungen ist eingetroffen, kein einziges Prinzip ist ökonomisch umsetzbar – und am Ende waren 100 Millionen Menschen tot und 3 Milliarden verarmt. Heute gilt Marxismus als Migrationsursache Nummer eins, und als verkannte Heilstheorie an westlichen Fakultäten. Glaubt man der Soziologie als Hüterin der reinen Lehre, dann hätte …
Lesen Sie mehr...Wer aller an der Bundesregierung verdient – Teil 2
Heute geht’s ums Eingemachte: Welche Berater und andere Dienstleister holen sich die fettesten Aufträge von den Ministerien? Der Infrastrukturminister zahlte einem mit Nachdenken über die Gestaltung von Mauttarifen beauftragten Konsulenten rund 100.000 Euro. Der Justizminister, der eine Studie über „Suizidprävention im österreichischen Strafvollzug“ in Auftrag gab, musste etwa 75.000 Euro …
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