Donnerstag, 21. November 2024
Startseite / Allgemein / Corona: Gefährliche Fehler – Österreich und Deutschland ließen die falschen Geister aus der Flasche

Corona: Gefährliche Fehler – Österreich und Deutschland ließen die falschen Geister aus der Flasche

Bild © CC0 Creative Commons, Pixabay (Ausschnitt)
Kommentar von Prof. Gert Schmidt

Vergleichen wir uns jetzt, ein Jahr nach Beginn der Corona Pandemie, mit den USA oder England, so zeigen sich die gravierenden Unterschiede im Umgang mit einer der gefährlichsten Krisen unserer Zeit. Diese beiden Länder haben eine starke unternehmerische Kultur, welche in Europa völlig ausgebremst wurde. Jetzt müssen wir die Folgen dieser Fehlentwicklung erleiden.

Die einzelnen Themenfelder als Gedankenanstoß kurz dargestellt.

Thema Analyse zu Beginn der Corona Krise

Bereits in den ersten Wochen der Pandemie wurde verabsäumt, eine exakte, ehrliche Analyse nicht nur durchzuführen, sondern auch das Ergebnis der Öffentlichkeit bekannt zu machen. Welche Personen, aus welchen sozialen Schichten, in welcher Altersstufe müssen im Krankenhaus stationär oder gar auf der Intensivstation behandelt werden? Wäre diese Analyse, welche relativ einfach durchzuführen ist, als Basis für Entscheidungen im Kampf gegen die Corona Pandemie herangezogen worden, wäre jedem Durchschnittsbürger, auch wenn er nicht Arzt oder Virologe ist, klargeworden: Corona traf jedenfalls in den ersten Monaten mit vehementer Wucht ältere Personen, teilweise mit Vorerkrankungen, und MitbürgerInnen, welche sich in Alters- und Pflegeheimen befanden.

Der hohe Prozentsatz an Schwererkrankten und auch Toten aus dieser Zielgruppe hätte Sofortmaßnahmen zum Schutz dieser Personengruppe benötigt.

Niemand kann uns Bürgern erklären, weshalb es fast ein Jahr gedauert hat, bis diese Gruppe von gefährdeten Personen jenen Schutz bekommen hat, der unbedingt notwendig war. Dieser notwendige Schutz hätte nicht nur viel Leid und Schmerz erspart, sondern auch die darauffolgenden Maßnahmen in eine völlig andere Richtung als die sich andauernd wiederholenden Lockdowns gebracht.

Heute kann auch von medizinischen Laien der Schluss gezogen werden, dass, wenn fast die Hälfte der durch Corona Erkrankten und zu Tode gekommenen geschützt worden wäre, der gesamte Epidemie Verlauf sich anders dargestellt hätte.

Nur ein Gedanke zur Frage, weshalb es nicht sofort zum Schutz dieser gefährdeten Gruppe gekommen ist: Es ist zu befürchten, dass diese gefährlichen, mit schwersten Folgen behafteten Versäumnisse sehr viel mit der Organisationsstruktur des österreichischen Gesundheitswesens, mit der verästelten Organisation dieses Gesundheitswesens bis ins letzte Dorf und auch der damit zusammenhängenden Freunderlwirtschaft zwischen den Betreibern der gefährdeten, und somit auch gefährlichen Alters- und Pflegeheime, untrennbar verflochten sind.

Der entscheidende Punkt, aus Sicht des Kommentators, weshalb es nicht zu sofortigen Maßnahmen an den neuralgischen Orten gekommen ist: Die Kostenfrage wurde nicht sofort und nachhaltig geklärt. Die Betreiber der Alten- und Pflegeheime stellten logischerweise fest, dass jede Maßnahme gegen die Ausbreitung des Corona-Virus an diesen gefährdeten Orten mit hohen Kosten und auch psychologischem Aufwand verbunden ist.

Die öffentliche Hand hat verabsäumt, sofort nach Erkennen der gravierenden Problemschwerpunkte zu erklären, dass die Kosten ohne Verzug übernommen werden. Diese sofortige Kostenübernahme bei Maßnahmen zum Schutz der Heime wäre der preiswerteste Weg aus der Pandemie gewesen.

Thema hochkarätiges Krisenmanagement

Die Corona Pandemie hatte vom Start weg für Politik, Medien und die Bevölkerung das Potenzial für eine alle Personen treffende, kriegsähnliche Gefahr. Kein Zweifel, dass allen Beteiligten diese Gefahr von Anfang an bewusst war und auch die Medien Tag für Tag darauf hinwiesen.

Trotz dieser klaren Erkenntnis wurden die Entscheidungsstrukturen dieser Gefahr nicht angepasst.

Die Politik, Medien, aber auch die Bevölkerung haben sich darauf verlassen, dass die bestehenden politischen und verwaltungstechnischen Strukturen aus der sogenannten „Friedenszeit“ genügen, um dieser überraschend aufgetauchten Gefahr Herr zu werden.

Immerhin wiegten sich alle in der Sicherheit der Erkenntnis, dass Österreich und Deutschland seit Jahr und Tag pro Kopf die höchsten Ausgaben für das Gesundheitswesen aufweisen und die Verwaltung über Bund, Länder, Bezirke bis ins kleinste Detail durchorgansiert ist.

Alle Entscheidungsträger haben keine Sekunde nachgedacht, diese in friedlichen Zeiten mit viel Speck aufgebauten Strukturen zu verändern oder gar zu straffen.

Richtig wäre der sofortige Einsatz einer der Bedrohung angemessenen Task Force unter höchster politischer Führung gewesen.

Diese Task Force sollte aus erprobten, erfahrenen Fachleuten bestehen, zum Beispiel aus Unternehmern, international erfahrenen Managern der Logistikbranche. Die Logistik ist, auch im medizinischen Kriegsfall, eines der wichtigsten organisatorischen Themen ohne deren perfekte Erledigung kein Erfolg zu erzielen ist. Gleichwertig hätte auch eine Task Force aus erfahrenen Unternehmern, Managern und Finanzfachleuten eingerichtet werden müssen, welche die Verhandlungen für die Produktion und den Ankauf des Impfstoffes so koordiniert, wie es der Weltmarkt verlangt: ohne langwierige Palaver auf Beamtenebene, mit klaren Zielvorgaben und nicht falschen Vorstellungen. Österreich, Deutschland, ganz Europa hat in die Verhandlungen mit den Pharmariesen Beamte oder Politiker mit Beamtenwerdegang entsandt.

Das war nicht nur das falsche Signal, sondern hatte auch fatale Wirkung.

Es bedarf keines kritischen Vorwurfes, um klarzumachen, dass die mit allen Wassern gewaschenen Konzernchefs der Pharmaindustrie, welche fallweise Budgets haben, die größer als das Bruttonationalprodukt von Österreich sind, ihren Stempel allen Verhandlungen aufdrücken. Diesen Phalangen aus internationalem Managerwissen sind, verständlicherweise und ohne Vorwurf, Politiker mit einem Funktionärswerdegang oder auch hochkarätige Beamte nur in Ausnahmefällen gewachsen.

Am Beispiel des österreichischen Vertreters aus dem Gesundheitsministerium, ohne diesem anerkannten Fachmann und seriösen Herrn in irgendeiner Form näher treten zu wollen: Mit dem Auftreten eines Sektionschefs, welcher wirkt als hätte ihn der Kaiser persönlich ernannt, der mit der Pharmaindustrie seit ewigen Zeiten bekannt ist und der auch Ambitionen hat, in die WHO, also den Olymp der Beamten aus dem Gesundheitsbereich, aufzusteigen, konnte niemand die Schlacht um die Impfstoffbeschaffung gewinnen.

Zu Bedenken ist auch: Die Manager, also die Vertreter der Pharmaindustrie sind fast ausschließlich dem Aktiengesellschaftsrecht verpflichtet. Dieses international gültige Recht betreffend Aktiengesellschaften verpflichtet den Manager, den bestmöglichen Erfolg für sein Unternehmen zu gewährleisten. Seine Aufgabe ist es nicht (nur) in ethischen oder anderen Werten zu denken oder zu verhandeln, sondern das beste Produkt mit bester Profitaussicht auf den Markt zu bringen.

Dieser kampferfahrenen Managertruppe hätte von Anfang an ein gleichwertiges Team der europäischen Staaten gegenüberstehen sollen.

Richtige Maßnahmen mit Hilfe einer Task Force bedeuten nicht, ethische Werte außer Acht zu lassen, ganz im Gegenteil, sie sind eine der Vorgaben, welche allerdings mit den kaufmännischen- und Management-Qualitäten eng verbunden sein müssen.

Thema verfehlte Informationspolitik

Die Informations- und Medienpolitik der Regierungen sollte die größtmögliche Aufklärung für die Bevölkerungen schaffen.

Es ist nicht die Aufgabe von Medien und Politik, hunderte Millionen bereitgestelltes Steuergeld, die jeweilige Regierung und deren Maßnahmen zu beweihräuchern und Kritik an den Maßnahmen zu unterbinden, sondern die einzig wahre Aufgabe wäre insbesondere jene Bevölkerungsschichten aufzuklären und zu erreichen, welche von Corona besonders betroffen sind. Dazu gehört auch die ehrliche Analyse, welche Personen besonders gefährdet sind, auch – und nicht unbedeutend – Personen mit Migrationshintergrund. Diese Zielgruppe ist nicht mit ORF Berichterstattung zu erreichen, sondern, und das hat sich sicherlich herumgesprochen, sind Personen mit Migrationshintergrund besonders intensive Seher und Hörer von TV und Radiosendern aus ihren Heimatländern. Logische Schlussfolgerung: die TV und Radiospots, auch Inserate etc., hätten von Anfang an im entsprechenden Ausmaß in der jeweiligen Landessprache in den von diesem Personenkreis benutzten Medien erfolgen müssen.

Gewiss, es muss der Bevölkerung erklärt werden, weshalb die österreichische Regierung Steuergeld für Werbung in türkischen oder arabischen TV-Sendern ausgibt, aber das Internet TV macht vor Grenzen nicht halt. Nur durch die zielgerichtete Aufklärung der relevanten Personenkreise und auch die Erklärung, dass eben in Corona-Zeiten keinen Hochzeiten mit 500 Personen gefeiert werden sollten, hätte die Pandemie erfolgreicher bekämpft.

Thema Lobbying der Pharmaindustrie

Es ist seit Jahrzehnten kein Geheimnis, dass die Pharmaindustrie die größten, versteckten Lobbying Etats, weltweit gesehen, aufweist. Über dieses Thema wurden viele erfolgreiche Bestseller geschrieben, wirklich überraschend ist die Erkenntnis, dass es in Brüssel und anderen Hauptstädten nur so von Lobbyisten der Pharmaindustrie wimmelt, nicht. Echt überraschend ist auch nicht die Erkenntnis, dass nicht wenige Journalisten im Nebenjob Honorare – ganz legal – von der Pharmaindustrie beziehen.

In diesem Zusammenhang wäre es entscheidend, diese Erkenntnis in die Praxis einfließen zu lassen und eine Informationsstelle zu errichten, welche mediale Berichte unter dem Gesichtspunkt des Lobbyings und der manipulativ gesteuerten Information analysiert und enthüllt.

Es ist sehr modern, angebliche Fake News durch eigene Blogs zu enttarnen, weshalb passiert das nicht auch mit Meldungen zum Thema Corona? Hier sind nicht die sogenannten Verschwörungstheoretiker und Corona-Leugner gemeint, sondern die ganz gezielte Informationsflut aus den PR-Abteilungen der Pharmaindustrie.

Seit Monaten ist es Usus, jeden Tag eine neue Hiobsbotschaft über wirklich schreckliche Corona Mutationen durch die Medien zu jagen. Immerhin könnten wir fast ein ganzes Jahr Mutationen aus jedem Land der Erde oder jeder Region der Erde als neues Schreckgespenst darstellen.

Jedes Schreckgespenst braucht sofort neuen Beschwörer, sprich Fachleute, Virologen und wie immer diese bislang völlig unbekannten Berufsbezeichnungen heißen.

Die Flaschengeister kann der aufmerksame Bürger gar nicht mehr zählen, welche Stunden für Stunde auf die erschrockenen Bürger losgelassen werden.

Horror-Business as usual.

Thema wer wird zuerst geimpft

Im Herbst 2020 gab es – endlich – die auch öffentlich anerkannte Erkenntnis, dass nahezu alle Personen, welche stationäre Behandlung notwendig haben, aus Alten- und Pflegeheimen stammen.

Es ist nicht schwierig, daraus den Schluss zu ziehen, dass diese Zielgruppen als erste geimpft werden müssen. Damit würden fast 50 Prozent aller wirklich schweren Fälle sehr rasch eliminiert und der Druck auf das Gesundheitssystem würde nicht nur deutlich nachlassen, sondern sich dem Druck einer normalen Viruserkrankung anpassen.

Als die ersten Impfstoffe in Sicht waren, waren sich alle Entscheidungsträger einig: Diese Zielgruppen müssen als erstes geimpft werden.

Und jetzt begann die übliche, politische Klientelbedienung: Jeder Bundes- und Landespolitiker hatte plötzlich eine systemrelevante Zielgruppe, die unbedingt als erste geimpft werden muss. Keine Frage, denn für jede der genannten Zielgruppen gibt es auch plausible, nachvollziehbare Argumente zu einer raschen Impfung.

Auch die höchste Plausibilität ändern nichts daran, dass die gefährdetste Zielgruppe jede der alten Personen, insbesondere in Alten- und Pflegeheimen ist. Trotzdem wurde mehr oder minder still und leise diese wichtige Erkenntnis durchlöchert und eine gefährliche Art von Klientenbedienung forciert. Wir wollen hier nicht die einzelnen Gruppen aufzählen, weil – für sich betrachtet – jeden dieser Gruppen wirklich wichtig und entscheidend für unsere Gesellschaft ist. Trotzdem muss es eine stringente Reihenfolge geben: Die Alten zuerst.

Diese durch nichts zu ersetzende Entscheidung ist nicht nur eine ethische Frage, sondern auch eine Frage des gesunden Hausverstandes.

Die positive Erledigung dieser Frage beschütz alle anderen gesellschaftlichen Gruppen, schon aus dieser Betrachtung her gibt es dazu keine Alternative.

Thema: Beispiel Corona in der Dominikanischen Republik, Karibik

Ein in der Dominikanischen Republik lebender Österreicher scheibt aktuell an EU-Infothek:

„Die EU quält ihre Bürger nach Herzenslust. In der DomRep – also einem „Drittland“ – ist alles voller Leben: Mit geschickten Maßnahmen für die Gastronomie, wenige Tote auf Grund von Corona, überall wird problemlos geimpft. Auch Ausländer werden kostenfrei geimpft!“

Übrigens: Wer kennt die Kosten pro Einwohner, welche die DomRep für ihr Gesundheitswesen ausgibt?

Thema: Unternehmerisches Denken wurde seit Jahrzehnten vernachlässigt, deshalb kommen die falschen Geister aus den Flaschen

Im gravierenden Unterschied zu den USA und England ist unternehmerisches Denken, besonders in der Merkel Ära, zurückgedrängt und teileweise verunglimpft worden. Es gibt nicht wenige, die felsenfest davon überzeugt sind, dass der Zweck eines Unternehmens die Schaffung von Arbeitsplätzen ist. Um dieses Thema auf einen kleinen, verständlichen Nenner herunterzubrechen: jeder der sich selbständig macht und einen Angestellten beschäftigt, stellt diesen an, damit ein Arbeitsplatz geschaffen wurde? Der Angestellte wird beschäftigt, weil man ihn braucht und weil er entscheidend dazu beiträgt, das Unternehmen gedeihen zu lassen, in dieser Reihenfolge.

Der Mangel an unternehmerischem Denken, ja sogar das Verstecken und Tarnen unternehmerischen Denkens in der Öffentlichkeit führt in dieser Zeit der extrem gefährlichen Corona Pandemie dazu, dass die falschen Personen zu Entscheidungsträgern werden. Wie wir erlebt haben und noch immer erleben, gibt es für jede Unternehmensphase (das gilt auch für politische Phasen) die jeweils geeigneten Persönlichkeiten, Entscheidungsträger, Politiker, Manager, wie auch immer. Auch Churchill wurde im 2. Weltkrieg – lange Zeit vorher völlig verkannt – in den Stunden der größten Not der englischen Bevölkerung einer der erfolgreichsten Premierminister aller Zeiten. Prompt verlor er, nach Friedenschluss sein Amt, die Bevölkerung brauchte jetzt keinen Kämpfer, sondern einen der aufbaut oder bewahrt.

Ähnlich ist auch in der Corona Pandemie: Die Politik müsste jene Personen in die Task Force einbringen, die die jetzt notwendigen Eigenschaften aufweisen und nach Beendigung der Pandemie diese mit Dank wieder in ihre alten Positionen entlassen. Die falschen Geister aus den Flaschen sind aktuell ein bisher unbekanntes Heer von Virologen und ähnlichen hochqualifizierten Spezialisten, welche aber nicht gleichzeitig das Talent für Organisation und Verhandlungsgeschick mitbringen.

Es bedarf einer schier unfassbaren Energie, fast täglich in den Medien einen neuen „anerkannten“ Virologen“ oder ähnlichen Spezialisten zu präsentieren. Diese müssen ja immer neu „gefunden“ werden. Aber keine Bange: Jeder kommt dran…

Ein oder zwei vertrauenswürdige, international anerkannte Persönlichkeiten würden zur laufenden Aufklärung völlig genügen um die Bevölkerung, ohne Angst und Schrecken zu verbreiten, zu informieren.

Thema schleichende Aushöhlung der Demokratie

Die falschen Geister aus der Flasche werden auch zu einem riesigen Thema für die Demokratie. Jeder einzelne von ihnen gibt sein Bestes, das oftmals das Schlechteste für das Volk ist. Die großen Ziele werden durch Kleinkariertheit zerbröselt oder kommen gar nicht zum Durchbruch. Schleichend, fast Woche für Woche, werden die Bürgerrechte eingeengt.

Hat jemand gelesen oder gehört, dass all diese teilweise erschreckenden Gesetze und Verordnungen garantiert bei Ende der Pandemie allesamt aufgehoben werden? Das wäre eine notwendige, sehr beruhigenden Klarstellung.

Thema klare Ziele und Aktionen anstelle ewig nachhinkender Reaktionen

Mit den nachhinkenden Reaktionen und den Ankündigungen „In vier Wochen kommen die großen Impfmengen, in acht Wochen ist alles wieder gut“, wobei diese Aussagen beliebig revolvierend erneuert werden, kann es nicht weiter gehen. Es bedarf entschlossener Entscheidungsträger, klarer Ziele zur Normalisierung des sozialen und wirtschaftlichen Lebens, mit klaren Vorgaben zu einer klaren etappenweisen Beendigung der einschränkenden Maßnahmen.

Es muss Aufgabe und Ziel sein, diese Vorgaben zu kommunizieren und dann die Verwaltung zu beauftragen, diese umzusetzen. Derzeit läuft es eher umgekehrt. Eine maßlos überforderte Verwaltung – Beispiel: nicht einmal aussagekräftige Zahlen können geliefert werden – bestimmt die Entscheidungen und somit die de facto ewige Verlängerung der Pandemie.

Nur klare Entscheidungen mit eindeutigen Etappenvorgaben, welche von den untergeordneten Verwaltungsstellen auch strikt umgesetzt werden müssen, können uns aus dieser gefährlichen Situation befreien.

Tauscht die Geister aus: Die täglich neue Hiobsbotschaften verbreitenden Geister müssen schnellstens zurück in ihre Flaschen, lasst bitte die positiv denkenden, zukunftsorientierten, optimistischen Flaschengeister frei. Die Bevölkerung braucht klare Ziele, Hoffnung, Zukunftsfreude, Chance auf Spaß, Chance auf gute Geschäfte und persönliches Entfalten.

Von selbst werden die Hiobs-Flaschengeister nicht verschwinden, viel zu viele von ihnen haben offensichtlich große Genugtuung und Befriedigung an der Verbreitung negativer Botschaften und am Drangsalieren und Einengen der Mitbürger.

Ja, das muss auch ausgesprochen werden, auch wenn das viele Politiker und Medien nicht gerne hören oder lesen wollen.

Es gibt nur mal unterschiedlich „gepolte“ Führungskräfte – jetzt sollte Schluss mit der Beherrschung aller Szenerien durch ewige Bedenkenträger sein. Virologen, Ethiker etc. sind sehr wichtige Berufszweige, aber bitteschön, das Land muss von Politikern und erfahrenen Entscheidungsträgern geführt werden.

Alle anderen sollen dort wirken, wo ihre Leistungen wirklich gefragt werden.

Ein Kommentar vorhanden

  1. Wie so oft im Leben lohnt es sich, einmal hinter die Kulissen zu schauen. Warum werden unter dem Strich Bürgerrechte im Windschatten von Corona eingeengt? Hier sollten wir vielleicht eine geopolitische und volkswirtschaftliche Betrachtungsweise wagen. In den letzten Jahren ließ sich immer mehr beobachten, wie uns (dem Westen) autokratische Systeme wirtschaftlich den Rang abkauften. China und Indien als beste Beispiele. Die Führer des Westens haben erkannt, dass die individuelle Freiheit welche die Demokratie gewährt, an seine Grenzen gestoßen ist. Lässt sich das Individuum nicht mehr produktiv steuern, dann ist auch das Volk nicht effektiv lenkbar. Da haben uns autokratische Systeme somit einiges voraus. Oder einfach mit den Worten eines Philosophen, der unlängst bei Servus TV zu Gast war: „Lassen Sie uns doch etwas Diktatur wagen!“ Ist es möglich, dass wir gerade einen versteckten Systemwechsel erleben, um wirtschaftlich und geopolitisch wieder mithalten zu können? Könnte es also sein, dass man die Pandemie so lange am Laufen hält, bis man alle relevanten gesetzlichen Änderungen auf nationalstaatlicher Ebene vollzogen hat, um letztlich die gemeinsamen Ziele der EU voranzutreiben?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Das könnte Sie auch interessieren

OLG Wien – 03. Oktober 2024 – Freispruch für Prof. Gert Schmidt und Mitangeklagten

OLG Wien – 03. Oktober 2024 – Freispruch für Prof. Gert Schmidt und Mitangeklagten

  Mag. Timo Gerersdorfer ist Rechtsanwalt und Strafverteidiger und hat Prof. Gert Schmidt vertreten. Kommentar …