Samstag, 21. Dezember 2024
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„Gemeinwohl-Bingo“ gegen „Political Correctness“

Bild © CC ralph/Pixabay (Ausschnitt)

Europas Elite erzieht seine Bürger zu Gleichheits-trunkenen Revolutionären um. Weil Proteste zur Verbrennung am Scheiterhaufen der Presse führen können, hilft nur stiller Spott. Das „Gemeinwohl-Bingo“ nimmt das „Sozi-Wording“ auf die Schippe.

Europas Eliten in Schulen, Fakultäten, Redaktionen und Amtsstuben – sie berauschen sich seit jeher an der Utopie, eines Tages würden die Menschen freiwillig und rein intrinsisch motiviert (also ohne Bezahlung) Güter und Dienstleistungen mit übergroßer Liebe für fremde Menschen herstellen. Wenn es ein ökonomisches Projekt einen Gewinn abwürfe, dann wäre jeder mit dem gleichen Anteil zufrieden – egal wieviel er und ob er überhaupt dafür gearbeitet hat.

Fremde arbeiten gratis für mich

Wenn man dem neuen Heiland unserer Eliten, Christian Felber, in Kirchensälen, Gewerkschaftsheimen oder „WU Wien“-Hörsälen lauscht, dann lernt man: Fließbandarbeiten werden wir schon bald als spannend erleben – weil man doch wüsste, es wäre für andere Menschen, die genauso für einen empfänden. In der Freizeit würden wir abwechselnd moderne Krebsmedikamente erfinden oder Fernsehgeräte nach Afrika bringen – oder sich einfach nur auf die Liebe konzentrieren.
Vom Idealzustand trennt unsere Eliten nur mehr eine klitzekleine Revolution. Sie muss alles umkrempeln – außer die eigenen Privilegien, die da sind: 20 lustige Semester Pipi-Studium Soziologie, gemütlicher Beamten-, NGO- oder Pressejob mit hohem Gehalt, sichere Staats-Pension, Häuschen im Grünen oder Altbauwohnung in der City – und selbstverständlich (klimaschädliche) Reisen nach Thailand und Lateinamerika.
Statt einer großen Revolution, die immer alles so schrecklich kaputtmacht, soll es dieses Mal eine leise mittels Umerziehung über Presse, Schule und Uni sein. Dabei hilft George Orwells Umerziehungssprache „Neusprech“ aus seinem Roman „1984“.

„Revolutionär?“ – „Bingo!“ – Umgeschaltet!

Die zahllosen Sendungen im öffentlichen wie im privaten Fernseh- und Radiobereich mit ihren mehrheitlich linken und linksextremen Moderatoren, Experten und Gästen – sie alle reichern die deutsche Sprachumwelt gezielt ideologisch an. Mit immer neuen Chiffren sollen die Menschen auf die neue Gesellschaft vorbereitet werden.
Das beginnt bei Evergreens wie „fair“, „Fairtrade“ und „gerecht“. Geht über modische Vokabeln wie „Gender“, „Inklusion“ und „anderes System“. Und endet bei den Marxismus-Schwergewichten der 1920er-Jahre: „Gemeinwohl“, „(Profit-) Gier“ oder „Ungleichheit“.
Weil jede (bürgerliche) Opposition aus Schulen, Unis – und generell dem öffentlichen Leben –  längst vertrieben ist, hilft nur mehr die private Verweigerung. Oder das Ertragen mit Humor (gewürzt mit einer Prise Sarkasmus).

Das Gemeinwohl-Bingo – Die Spielanleitung

Am besten spielt sich Gemeinwohl-Bingo im Religions- und Ethikunterricht, beim Fernseh- oder Radiokonsum oder in Vorträgen von NGOs, Priestern und Revolutionären.
Das Spiel geht denkbar einfach: Wer als erstes fünf aufgelistete Begriffe (Profis spielen zehn) vernommen und auf seinem Zettel ausgekreuzt hat, steht auf und schreit: „Bingo!“. Mutige rufen auch „Un-Wohl!“, „Eigen-Wohl!“ oder „Yippie-ja-jä! – Lenin ist ‘ne alte Tunte!“.

Ausgebeutet? Abgemeldet.

Eine bekannte, Salzburger  Unternehmertochter erzählte einmal in kleiner Runde, wie ihr Religionslehrer vor 30 Jahren in der HAH Neumarkt (Salzburg) begann, immer wilder auf Unternehmer und Kapitalisten zu schimpfen. Die Mutter beschwerte sich beim Landesschulrat, und die Tochter konnte noch während des Semesters den Religionsunterricht verlassen.
Als nun die Unternehmertochter selber Mutter ward und ihre Tochter ebenfalls in besagter Schule war – und ebenfalls auf einen antikapitalistischen Religionslehrer stieß, da nahm die Mutter ihre Tochter sofort aus dem Religionsunterricht. Ohne lange mit der Behörde zu verhandeln.
Die Mutter hatte – ohne es zu wissen – „Gemeinwohl-Bingo“ gespielt.
Will man Sie ideologisch indoktrinieren – sagen Sie „Nein!“ – „Bingo!“. Denn „Gemeinwohl-Bingo“ geht auch ohne Zettel!

Spielen Sie doch „Gemeinwohl-Bingo“!

Ein Werbefilm schwärmt vom neuen Produkt als „revolutionär“? – „Bingo!“ Wechseln Sie sofort den Sender! Sie wollen ja besser leben und nicht in brennenden Straßen sterben.
Auf Ö1 werden nur linke Bücher präsentiert – und von ideologisch sattelfesten Soziologen? Nicht mit Ihnen – „Bingo!“. Schalten Sie den Sender aus und wechseln Sie ins Internet! Ihr rechter Zeigefinger kann zwar nicht für demokratische Verhältnisse sorgen – aber er kann die Lufthoheit über Ihrem Radio sichern.
Ihr Kirchenblatt schwafelt von der Ausbeutung des Südens und wirft mit den Hass-Botschaften des „Kommunisten im Marx´schen Sinne“, Jean Ziegler, wild um sich? Zeitung weggeschmissen – Mitgliedschaft gekündigt – Kinder von der Kirchenschule abgemeldet! „Bingo!“ – „Bingo!“ – „Bingo!“

Wer „Papst, Presse und NGOs“ nicht mehr schimpfen hören will – der muss es nicht. „Geld-Verdammer“ trifft man am besten beim „verdammten Geld“. Und die Verbreiter abgehalfterter Ideologien aus dem 19. Jahrhundert mit simpler Ignoranz.
Wer sich nicht zum Wut-Bürgern aufwiegeln lassen will, sollte weniger Medien konsumieren. Und sich von notorisch geizig-faulen Menschen fernhalten, die ihr Leben lang der Meinung sind, „die anderen“ schuldeten ihnen etwas – und wenn es nur sei, gratis für sie zu arbeiten, damit sie selber gemütlicher leben können.

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