Dienstag, 5. November 2024
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Goldrausch in der Armutsindustrie: Wer von den Flüchtlingen jetzt profitiert

Die Ansiedlung muslimischer Immigranten stößt in der Bevölkerung nicht nur auf ungeteilte Freude. In der Sozialindustrie aber lässt sie heute Umsätze, Gewinne und Jobs explodieren. Und sorgt so für die Steuern und den Niedergang von Morgen.

Auf den ersten Blick wirkt die Masseneinwanderung wie ein Konjunkturpaket für die Binnenwirtschaft. Caterer, Hotels, Sicherheitsdienste, Geldüberweisungsfirmen und die Hersteller von Lebensmitteln, Decken und ähnlichem – sie alle haben plötzlich volle Auftragsbücher. Und Sozialarbeiter sind plötzlich gefragt wie Limonade in der Wüste.

Profitquelle „Kinder-Import“

11.000 Euro kostet nur ein einziger Flüchtling in der Grundbetreuung pro Jahr. Unbegleitete Minderjährige – so nennt man Kinder, die von ihren Eltern (pädagogisch vorbildlich) ohne Ausweis nach Europa verschifft  wurden – kosten 45.000 Euro Steuergeld[1]. Pro Kind und Jahr.

Skandale um missbrauchte Kinder haben die meisten Bundesländer strenge Vorschriften beschließen lassen. So braucht es für acht Kinder jetzt jeweils einen Sozialarbeiter, und eine Betreuung rund um die Uhr. Das gilt eben nicht nur für inländische, sondern auch für ausländische Kinder.

Geld im Schlaf verdient

Weil man die Kinder aus Afghanistan, Syrien und Marokko auch von ihren traumatischen Fluchterlebnissen heilen möchte, braucht es neben Sozialarbeitern und Psychologen (mit ihren stolzen Stundensätzen) auch noch viele  Deutschlehrer. Die Profiteure des Flüchtlings-Jobwunder verdienen ihr Geld, wenn sie acht Stunden in der Flüchtlings-WG schlafen, mit den Kindern wandern gehen oder sie zum Fußballspielen fahren.

Kein Wunder, dass Flüchtlingskinder-Vereine wie Pilze aus dem Boden schießen.

Im Land der bekannt niedrigen Wirtschaftskenntnisse fällt niemandem auf, dass die Betreuung arabischer Kinder im Libanon oder Jordanien  nicht einmal ein Zehntel kosten würde. Und dass dies „so nebenbei“ noch deren lokale Wirtschaft unterstützen würde.

Im Endeffekt hat der Flüchtlings-Trail zehntausenden Sozialarbeitern zwar nicht die heiß ersehnten Jobs beim Staat gebracht, aber wenigstens „gemütliche aus Staats-Geld“ finanziert.

Goldrausch in der Armutsindustrie

Auch die fünf großen Hilfsvereine des Landes – Caritas, Diakonie, Johanniter, Rotes Kreuz und Volkshilfe – schleusen die Flüchtlingsströme gekonnt durch ihre Projekte, Firmen, Vereine – und Buchhaltungen. Dazu betreiben sie immer noch mehr Zeltstädte, Flüchtlingsunterkünfte, Schlafstätten für obdachlose Asylwerber (wie die Wiener „Gruft“) oder Rechtsberatungen (für die schnellere Asyl-Anerkennung) – und bekommen alles (ohne große Diskussion) aus Steuermitteln finanziert.

Auch Bildungseinrichtungen aus dem Nahbereich des Staates atmen auf: Ob das „rote“ BFI oder das „schwarze“ WIFI – die Flüchtlingsboom füllt alle leeren Säle. Und bezahlt wird stets mit frisch gedrucktem Steuergeld.

Es ist ein Goldrausch ausgebrochen. Wer sich jetzt noch in der Privatwirtschaft mit der Produktion von Gütern und Wohlstand die Finger schmutzig macht, ist selber schuld. Jetzt gilt es, Staatsgeld auszugeben – mit vollen Händen und gutem Gewissen.

ORF: „740 Jobs durch Flüchtlinge in Wien![2]

740 Jobs wären bei den Wiener Flüchtlingsorganisationen bisher entstanden (alleine 187 bei der Caritas), jubelt Österreichs Staatssender ORF – und alle Medien hierzulande jubeln mit. So, als ob die Neo-Österreicher für ihre Kosten selber aufkommen würden.

Dabei werden neben dem Flüchtlingspersonal selbst die 40 Sozialarbeiter, die etwa die Johanniter-Unfall-Hilfe noch sucht, aus Steuermitteln bezahlt.

Nur „Kreisky-Opfern“ wie dem Autor (der Teil jener Generation ist, die noch heute Zinsen für die ungetilgten Kreisky-Schulden zahlt) scheint bewusst zu sein: Die gefeierten Staatsausgaben von Heute sind die verdammten Steuern von Morgen.

Mehr BIP, mehr Schulden, mehr Arbeitslose

Wenn sich der Staat selber Aufträge gibt, steigt das BIP zwar kurzfristig (auf 1,7% für 2016 laut WIFO), senkt aber schon bald die Realeinkommen durch neue Steuern und neue Schulden. Schon heute verhindert die „Steuerhochburg Österreich“ neue Wirtschaftsaktivitäten durch gezieltes „Down-Taxing“. Man kann sich ausrechnen, wie viele Firmen und Jobs die kommenden „Flüchtlingssteuern“ in der Privatwirtschaft vernichten werden.

Für linke Rechner kein Problem: Denn die Arbeitslosen (bald sind es eine halben Million) könnte man leicht zu Sozialarbeitern umschulen – und die würden syrische Analphabeten dann flugs zu Raumfahrttechnikern und Internet-Tycoons ausbilden.

Wer das noch glaubt, hat Kreisky nicht erlebt. Und wenn, dann nicht verstanden.

In Wahrheit werden die Kosten der Integration alles seit dem Zweiten Weltkrieg dagewesene in den Schatten stellen. Der 59jährige Zimmermann Mohammad F. aus Syrien[3], der schon bald seine 12 Kinder nachholen darf, würde in Österreich schon in wenigen Jahren 860 Euro Mindestpension bekommen – und mindestens 4.000 Euro an Sozialleistungen für seine Familie. Zehntausendfach multipliziert ergibt das jährlich Milliarden-Belastungspakete für Österreichs schwindende Minderheit der „Netto-Steuerzahler“ (das sind solche, die weniger Transfers bekommen als sie Steuern bezahlen).

Warum?

Viele Österreicher fragen sich seit langem: Warum das alles?

Warum die Syrer? Warum nicht jährlich auch 100.000 Nigerianer, 100.000 Ukrainer und 100.000 Iraker aus deren Bürgerkriegen retten?

Warum also die Syrer? Sind sie das lang ersehnte Brudervolk der Österreicher? Ist es ihre Ähnlichkeit mit uns, in einer jahrhundertelangen, engen und gemeinsamen Geschichte gewachsen – das uns solche Anstrengungen unternehmen lässt?

Oder sind es doch nur wieder unsere linken Eliten, die uns mit der Erziehung muslimischer Flüchtlinge zu guten, europäischen Öko-Sozialdemokraten beweisen wollen, wie „gleich“ doch alle Menschen wären. Und dass die Unterschiede bei Menschen und Kulturen lediglich auf der unterschiedlichen Erziehung beruhen.

Und dass die brennenden Vorstädte von Paris und London doch nur dem Kapitalismus geschuldet wären.


[1] „Ausgaben für Flüchtlinge kurbeln Österreichs Wirtschaftswachstum an“, Die Presse, 17.12.2015

[2] „740 Jobs durch Flüchtlinge in Wien“, www.orf.at, 26.1.2016

[3] „Ich habe überhaupt keine Lust auf Frauen“, www.zeit.de, 14.1.2016

 

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