Sonntag, 24. November 2024
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Ibiza-Gate: Trotz Corona-Krise sitzt organisierte Kriminalität in der Falle

Symbolbild: Bandit / Kriminalität

Auch in Zeiten der Corona-Krise hat einer der wichtigsten Pfeiler unserer Demokratie nicht geruht: Ibiza-Recherchen beweisen, dass auch jetzt die Wiener Staatsanwaltschaft und die Soko Tape im BKA mit großem Einsatz sehr erfolgreich tätig ist.

Die erste Teil-Anklage aus dem „Ibiza-Komplex“ liegt am Tisch!

Der leitende Wiener Staatsanwalt hat persönlich in den letzten Wochen entscheidende Einvernahmen der Tatverdächtigen durchgeführt.

Das Resultat liegt nun mit der ersten Teil-Anklage vor: Den Beschuldigten (es gilt natürlich die Unschuldsvermutung) wird das Handeln mit Suchtgift und damit zusammenhängende Delikte, verbotener Waffenbesitz, u.a., vorgeworfen.

Es bleibt dem zuständigen Gericht überlassen, wann die Verhandlung stattfindet.

EU-Infothek wird zu gegebener Zeit darüber berichten.

In diesem ersten, nunmehr separierten Komplex an Vorwürfen im Zusammenhang mit Ibiza wird es für die bekannten Verdächtigen sehr eng: mehrere Personen, welche in der Anklage genannt werden, haben entsprechende, teilweise schwere Vorstrafen. Bei einer Verurteilung werden diese einschlägigen Vorstrafen sich massiv auf das Strafvolumen auswirken.

Einer der beiden Hauptverdächtigen, der bekannte „Detektiv“, versuchte über seinen Anwalt durch ergreifende Schriftsätze den Strafverfolgungsbehörden weis zu machen, dass die Hauptbelastungszeugen unzuverlässig seien und die Unwahrheit sprechen.

Die Staatsanwaltschaft und das BKA leisteten ganze Arbeit: mehr als ein halbes Dutzend in die Suchtgiftaffäre verwickelte Personen bestätigen jedoch die Glaubwürdigkeit und Richtigkeit der Aussagen des wichtigsten Belastungszeugen. Die vorgefundenen Beweise haben ebenfalls eine große Bedeutung.

Der Hauptverdächtige und auch seine Kumpane sitzen trotz oder gerade wegen der Corona-Krise in der Falle.

Das Investigationsteam eines deutschen Leitmediums hat auch Wohnsitze des angeblichen Detektivs aufgespürt und dokumentiert. Wie auch in Wien hat er eine Vorliebe für schnelle Zufahrten zu Autobahnen.

EU-Infothek liegen alle detaillierten Angaben vor, aus ermittlungstaktischen Gründen werden diese derzeit nicht veröffentlicht.

Die SOKO Tape und der Wiener Staatsanwalt haben die etwas ruhigere Zeit genutzt, um international, und das ist wörtlich zu nehmen, elektronische Spuren der organisierten Tätergruppe auszuforschen und wurden fündig.

Auch die mit großen Aufwand stattgefundenen Hausdurchsuchungen bei Helfern, Freunden und Mittätern erbrachten beste Ergebnisse:  Die Staatsanwaltschaft Wien und das BKA verfügen über ein dichtes Konvolut von elektronischen Daten, von schwer belastenden Videos und damit auch zahlreichen neuen Erkenntnissen.

Besonders die Helfer des Detektivs und deren Archive und geheime Aufbewahrungsorte entpuppten sich als wahre Fundgruben.

Eines der Erkenntnisse: Der Detektiv und seine Kumpane filmten bei jeder Gelegenheit ihre Gesprächspartner, offensichtlich um dieses Videomaterial entsprechend einzusetzen.

Auch der treue Helfer des Detektivs, welcher diesen 18 Monate lang fast täglich begleitete und dessen Aufträge erfüllte, hat bereits in den aufgenommenen Telefongesprächen erklärt, dass von vielen Persönlichkeiten Videoaufnahmen gemacht wurden, insbesondere auch bei Erstkontakten und weiteren Treffen.

Besonders eifrig ist der Detektiv: Er nahm, so die aus verlässlicher Quelle EU-Infothek vorliegenden Informationen, jede Gelegenheit wahr, bei Vorbereitungsgesprächen für die Ibiza-Falle auch Mag. Johann Gudenus und seine Begleiter verbotenerweise und geheim aufzunehmen, inklusive Tonaufnahmen.

Diese neuen Fundgrube wird vom BKA penibel ausgewertet, soweit EU-Infothek in Erfahrung bringen konnte, haben die Organisatoren des Ibiza-Videos nichts dem Zufall  überlassen: So wurde zum Beispiel ein Geschäftsführerjob für die angebliche Investmentfirma der angeblichen Oligarchen-Nichte vergeben, welche die vorgeblichen 300 Mio. Euro in Österreich anlegen sollte: in der Baubranche in der Glücksspielbranche, in Medien, in der Wasserversorgung und in Immobilieninvestments.

Die Organisatoren überließen nichts dem Zufall.

Wie in einem Hollywood Thriller verfassten sie selbst das Drehbuch, führten dann Regie, Kamera und ließen den fertigen Film auch fachgerecht vom Cutter schneiden.

Es ist nichts so fein gesponnen, dass nicht auch schwere Fehler passieren: Alle diese Vorhaben sind nunmehr dokumentierte Beweise für die schwere organisierte Kriminalitätstruppe.

Es gibt nichts Ernstes ohne eine heitere Note: Der geniale Detektiv hat sich sogar – wahrscheinlich irrtümlich – selbst gefilmt, als er vor einem Spiegel stand und die Geheimkamera in seinem Gewand montierte.

Besondere Bedeutung wird auch das Gespräch im Hotel Sofitel, in jener Suite, welche der Wiener Rechtsanwalt buchte und bar bezahlte, haben: Auch dort wurde alles, so wie in Ibiza, clever und hinterhältig illegal mitgefilmt und mit Ton aufgenommen. Aus gut informierten Kreisen hat EU-Infothek erfahren, dass die kriminelle Organisation diese Suite im noblem Hotel nicht nur vollkommen verwanzt, sondern auch bewusstseinsverändernde Mittel „es war angerichtet“, sehr wahrscheinlich auch sogenannte KO Tropfen, welche zu vorlauten und unkontrollierten Äußerungen verleiten, vorbereitet waren und verabreicht werden sollten.

Nun fragt sich der interessierte Leser: Was macht eigentlich die Freundin und Helferin des Hauptorganisators? Diese ist wenige Stunden nach der Hausdurchsuchung, im November 2019, nach Los Angeles angeblich zu ihrem Bruder, abgetaucht und sitzt sehr wahrscheinblich in der auch in den USA grassierenden Corona-Falle. Allerdings hätte sie im Dezember und Jänner, auch im Feber Zeit genug gehabt nach Österreich zurückzukehren und sich der Einvernahme zu stellen.

Und der Hauptorganisator himself?

Eine seiner Adressen ist ein gemütliches Häuschen im Grünen, sehr viel Spielraum für Reisen wird er derzeit nicht haben. Allerdings kann die Gesichtsmaske gegen Corona-Viren auch für andere Zwecke sehr gut benutzt werden.

 

P.S.: Nach Redaktionsschluss erhielt EU-Infothek aus verlässlicher Quelle den Hinweis, dass sich die Helferin und ehemalige Freundin des „Detektives“ seit einigen Tagen wieder in Wien aufhalten soll. Das wird die „SOKO Tape“ des Wiener BKA sehr freuen.

Diese junge Dolmetscherin mit serbischen Wurzeln „unterstützte“ bis in den Spätherbst 2019 den reisenden „Detektiv“, eine im November 2019 durchgeführte Hausdurchsuchung in ihrer Wohnung war sehr erfolgreich. EU-Infothek berichtete darüber.

Ein Kommentar vorhanden

  1. Die Mainstreammedien schweigen wie immer dröhnend.
    Dabei stinkt alles zum Himmel.

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