Die „Soko Tape“ im Bundesministerium für Inneres plant „etwa Mitte August 2020“, vorerst das geschwärzte Manuskript und die Video-Datei „wz-complete.mp4“ mit den unkenntlich gemachten Stellen in einer ersten Tranche an die WKStA zu übermitteln.
Die zuständige IT-Abteilung des BMI wurde beauftragt, „bei den entsprechenden Passagen den Ton und auch das Bild komplett zu entfernen, jedoch das Video nicht zu unterbrechen und weiterlaufen zu lassen.
Auch wenn lediglich einzelne Namen aus der Video-Datei entfernt werden, würde das komplette Bild für kurze Zeit gelöscht werden, um eine ev. visuelle Erkennung des Gesprochenen über Lippenbewegungen zu verhindern“.
Rechtzeitig vor der nächsten Sitzung des Untersuchungsausschusses (UA) im österreichischen Parlament, welche für Anfang September 2020 geplant ist, kann die WKStA sehr wahrscheinlich das gesamte „große“ Video mit etwa sieben Stunden Spieldauer, möglicherweise auch die weiteren, kürzeren Videos zum „Ibiza-Thema“, an den UA übermitteln.
Spannende, heiße politische Diskussionen über diese geplante „Videobotschaft“ sind gewiss.