Die ÖVP-Europaparlamentarier Othmar Karas und Paul Rübig wurden gestern Abend in Brüssel als „EU-Abgeordnete des Jahres 2013“ in den Kategorien „Wirtschaft“ und „Forschung“ ausgezeichnet.
[[image1]]Karas, Vizepräsident des EU-Parlaments, erhielt die begehrte Auszeichnung für sein Engagement bei der Reaktion der EU auf die Wirtschaftskrise und für die Verhandlungsleitung bei der größten Bankenregulierung in der Geschichte der EU. Erstmals wurden dabei u.a. die Bonuszahlungen an Bankmanager begrenzt. Rübig, Industrie- und Forschungssprecher der ÖVP, wurde für seinen langjährigen Einsatz für die Forschungs- und Innovationspolitik der EU geehrt. Rübig kämpft für Forschungsförderungsgelder der EU und für die Unterstützung von kleinen und mittleren Unternehmen bei Forschungsvorhaben. Als stellvertretender Vorsitzender des Wissenschaftsausschusses des EU-Parlaments verlagerte er die Arbeitsschwerpunkte des Ausschusses auf „nachhaltige Ressourcen“, „öko-effiziente Verkehrspolitik“ und „sicheres E-Government“.
Die stellvertretende Leiterin der ÖVP-Delegation im EU-Parlament, Elisabeth Köstinger, gratulierte Karas und Rübig im Namen aller ÖVP-Abgeordneten: „Die Auszeichnung ist eine Bestätigung für die langjährige erfolgreiche Arbeit meiner Abgeordnetenkollegen. Sie zeigt, dass sie sich partei- und länderübergreifend einen Ruf als zuverlässige Partner erworben haben und ist ein Beweis für die Stärke der ÖVP im EU-Parlament“, so Köstinger.
Jährliche Wahl in geheimer Abstimmung
Die Wahl der „EU-Abgeordneten des Jahres“ erfolgt jährlich in geheimer Abstimmung unter allen Mitgliedern des Europaparlaments. Damit ist die Auszeichnung ein objektiver Indikator, für das Vertrauen und die parteiübergreifende Anerkennung, die Parlamentarier unter ihren Abgeordnetenkollegen genießen. Organisiert werden die sogenannten „MEP Awards“ durch die Politikzeitschrift „Parliament Magazine“. Mit Karas und Rübig haben zum vierten Mal ÖVP-Europapolitiker diese Auszeichnung gewonnen. 2012 ging der Preis an Richard Seeber für sein Engagement in der EU-Wasserpolitik. 2009 wurde Agnes Schierhuber ausgezeichnet, die über 14 Jahre die EU-Agrarpolitik mitgeprägt hatte. Paul Rübig wurde bereits 2008 für das Senken der Telefon-Roaminggebühren in der EU mit dem Preis geehrt.