Die Kronen Zeitung berichtet aktuell über den neuen Paukenschlag in der Ibiza-Affäre. In der Privatwohnung jenes Wiener Anwaltes, der hinter der Videofalle – laut eigenen Aussagen ein „zivilgesellschaftliches Projekt“ – auf der spanischen Partyinsel stehen soll, wurde eine geringe Menge Kokain gefunden. Staatsanwaltschaft und SOKO Ibiza ermitteln …
Bereits Ende August hatten die Fahnder der Sonderkommission die Kanzlei in der Wiener Innenstadt und die Privatwohnung des Anwaltes im 9. Bezirk durchsucht. Dabei wurden Beweise gesichert, das komplette knapp sieben Stunden dauernde Video konnte aber nicht beschlagnahmt werden.
Stattdessen stießen die Ermittler allerdings auf zwei Säckchen mit weißem Pulver – wie sich herausstellte, die Partydroge Kokain!
Das brisante Detail wurde bis jetzt von der Staatsanwaltschaft geheim gehalten. Über seinen Anwalt lässt der beschuldigte Jurist ausrichten, „dass ihm der Fund nicht gehört (weit unter Grenzmenge) und er auch keine Kenntnis davon hatte“. Zudem habe er der Staatsanwaltschaft mit Attest nachgewiesen, dass er kein Suchtgift konsumiert.
Unabhängig davon könnte es in der Ibiza-Affäre nun für die Hintermänner der Videofalle auf der spanischen Partyinsel – zack, zack, zack – eng werden. „Ermittler und Staatsanwaltschaft haben durch neue Beweise jetzt mehr Möglichkeiten, den Druck auf die Hintermänner zu verstärken“, so Prof. Gert Schmidt von der Aufdecker- Plattform „eu-infothek“.
Baldige Geständnisse und weitere Enthüllungen seien nicht mehr auszuschließen. Es bleibt spannend …
Anhang:
- Soko Ibiza: Kokain bei Anwalt (pdf), Kronen Zeitung, 12.11.2019
Vielleicht gibt es noch vergessene Event oder Partyfotos im Internet lange vor Ibiza der Verdächtigen die einige Verbindungen erklären wurden , gerade weil der am 13.12.2014 inhaftierte so bemüht ist kein Foto zu veröffentlichen lassen .