Im Rahmen der DARUM EUROPA Informationstour diskutierte Staatssekretär Reinhold Lopatka in der Steiermark mit Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern über Europa. „Ich bin beeindruckt wenn ich sehe, wie erfolgreich österreichische Unternehmen sein können. Sie zeichnen sich durch Know-How und Qualität aus und sind mit ihren sehr hohen Exportraten oft Weltmarktführer in ihren Bereichen“, so Staatssekretär Lopatka.
[[image1]]“Mit meiner „DARUM EUROPA“-Informationstour besuche ich seit November letzten Jahres Unternehmen in ganz Österreich, um verlorengegangenes Vertrauen in die EU und den Euro wieder zu gewinnen, indem ich versuche die zahlreichen Errungenschaften der EU darzustellen. Ich widme mich dabei ganz bewusst in den Diskussionen mit den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer den Fragen und Sorgen der Menschen zur Finanzsituation, der Staatsschuldenkrise, Zypern, dem Bankgeheimnis und der Arbeitslosigkeit“, so der Staatssekretär.
„Ich möchte ins Bewusstsein rufen, dass das europäische Werte-, Lebens- und Sozialmodell einzigartig ist. Wir stehen aber in einem harten Wettkampf der Kontinente und müssen für die Wettbewerbsfähigkeit der EU sorgen, um dieses Werte-, Lebens- und Sozialmodell absichern zu können. Hier kann Österreich mit seinem sozial-partnerschaftlichen Lösungsansatz und seinem dualen Ausbildungsmodell wichtige Beiträge leisten und als Vorbild dienen“, hielt der Staatssekretär fest.
EU ist größte Wirtschaftsmacht der Welt
Die EU ist bis heute die größte Wirtschaftsmacht der Welt. Sie macht weltweit 7 Prozent der Bevölkerung aus und erwirtschaftet 25 Prozent der Weltwirtschaftsleistung und ist aber auch für 50 Prozent der weltweiten Sozialausgaben verantwortlich. Um diese Sozialausgaben finanzieren zu können, müssen die Mitgliedstaaten der EU gut wirtschaften.
„Es gibt auch eindeutige Berechnungen, die die Vorteile der Mitgliedschaft Österreichs in der EU belegen: 6 von 10 Euro verdienen wir in Österreich durch Exporte, 70 Prozent unserer Exporte gehen in den EU-Raum. Seit unserem Beitritt 1995 wurden jährlich 13.000 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen, ein Austritt aus dem Euro-Raum würde zum Verlust von mehr als 100.000 Arbeitsplätzen führen“, betonte der Staatssekretär.
„Die Steiermark profitiert von der EU. Österreich hat wertvolle Expertise im Abholen von EU Fördermitteln“, so der Staatssekretär. Sowohl im Bereich der regionalen Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung, als auch im Rahmen der europäischen territorialen Zusammenarbeit mit grenzüberschreitenden und transnationalen Programmen kommen der Steiermark Gelder zugute. So stellte das EU Programm „Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung Steiermark 2007-2013“ in der Finanzperiode 155,1 Millionen Euro für das Land Steiermark aus dem EFRE (Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung) bereit.