Donnerstag, 14. November 2024
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Neuer Ibiza-Film über Strache & Co.: Wiens Steuerzahler blechen für Spott und Klamauk mit

Die Filmdarsteller der beiden Haupttatverdächtigen im Video-Krimi, Fotos: Polizei Bildbearbeitung, Fotomontage: O. Ginner / Das Ibiza-Video, Bildmontage: EU-Infothek, Quelle: exxpress.at

Wir Österreicher trinken nicht nur aus dem Kakao, durch den wir gezogen werden, sondern wir bezahlen ihn auch noch: Der Filmfonds der rot-pinken Wiener Stadtregierung finanziert mit unserem Steuergeld die Sky-Mini-Serie über den Ibiza-Politkrimi mit, erfuhr jetzt die eu-infothek.com. Die Höhe der Subvention wird geheim gehalten.

Die Filmdarsteller der beiden Haupttatverdächtigen im Video-Krimi

Der frühere FPÖ-Chef und Ex-Vizekanzler Heinz-Christian Strache wird (wenig überraschend) nicht wirklich vorteilhaft dargestellt, der frühere FPÖ-Klubobmann Johann Gudenus wird als verhaltensorigineller Party-Freak persifliert, und die ganze österreichische Innenpolitik kommt in dieser Produktion ebenfalls alles andere als gut weg. Jetzt könnte der Steuerzahler meinen: Wenn jemand über die bereits in der Realität extrem peinliche Ibiza-Posse unbedingt einen Film drehen will, dann wird die öffentliche Hand doch nicht auch noch die erneute Beschädigung des Ansehens der Republik mit finanziellen Mitteln fördern.

Die politischen Player in der Stadt Wien denken da offenbar anders: Die rot-pinke Koalition der Bundeshauptstadt ließ die nun fast fertiggestellte Mini-Serie auf “Sky” über den Filmfonds der Stadt Wien sponsern, erfuhr die Aufdeckerplattform eu-Infothek.com. Somit hilft nun der Steuerzahler selbst mit, dass Nikolaus Ofczarek als Hauptdarsteller des “Ibiza-Detektivs” österreichische Politiker filmisch erneut aufs Kreuz legen kann und in Deutschland für Schenkel-Klopfer über die Blödheit der Österreicher sorgt.

Städtischer Filmfonds schweigt über Subventions-Höhe

Interessant: Dem Filmfonds der Stadt Wien ist die Anfrage des eXXpress zur Höhe der Subvention offenbar ziemlich unangenehm – statt einer klaren Antwort (immerhin geht’s um unser Steuergeld) folgte ein Abwiegeln und ein Verweis auf die Filmproduktionsfirma.

Erfahrungsgemäß dürfte die Subvention für den neuen “Ibiza-Film” nicht nur einige hundert Euro betragen, sondern wesentlich höher ausfallen. Mit Sicherheit wird sich eine Wiener Oppositionspartei finden, die den genauen Betrag über eine Anfrage im Gemeinderat erheben lassen kann.

Übrigens: Der Filmdreh von “Sky” leidet auch darunter, dass längst das Original-Video zu sehen ist, noch dazu gratis, die gesamten siebeneinhalb Stunden aus der Finca, mit den Original-“Schauspielern” auf eXXpress.at. Wir waren das erste Medium, das dieses Videomaterial veröffentlicht haben – und damit auch sämtliche Gerüchte platzen ließ, dass auf dem Filmmaterial der Ibiza-Video-Täter noch “Sex-Szenen”, “Kokain” oder “ganz arge Sachen” zu sehen seien. Die einzige Nacktszene liefert übrigens der Lockvogel persönlich, als die falsche Oligarchin nach dem Duschen selbst in die Video-Falle tappt …

Sorgte selbst für die einzige Nacktszene im Video: die falsche Oligarchin / Screenshot
Alle Szenen im „Original-Set“ auf Ibiza gab es zuerst im eXXpress zu sehen / Screenshot

Quelle:

Ein Kommentar vorhanden

  1. Sky TV ist Teil eines milliardenschweren, höchst profitablen Konzerns.

    Wie lautet denn die SPÖ-Begründung um des Steuerzahlers Geld an diesen Konzern zu verschieben?

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