Den Österreichern geht es im internationalen Vergleich – trotz der aktuellen Entwicklungen – gut. Noch. Lebensstandard und Bruttoinlandsprodukt sind hoch. Noch. Die große Mehrheit der Bürger ist sich allerdings nicht bewusst, worauf der allgemeine Wohlstand unseres Landes gründet. Warum in Österreich der Lebensstandard etwa höher als in Venezuela, Marokko oder Sri Lanka ist.
Das Letzte, was vielen Bürgern dazu einfällt, sind eine boomende Privatwirtschaft, eine starke Industrie, unternehmerfreundliche Rahmenbedingungen oder eine lebendige Gründerszene.
Man hält unseren Wohlstand inkl. der gefüllten Töpfe des Umverteilungsstaates für einen quasi natürlichen, einen bedingungslosen Dauerzustand.
Nur wenige Österreicher wissen, welcher Rahmenbedingungen, Strukturen und dauerhafter Anstrengungen es bedarf, dieses Niveau zu erreichen, halten und im globalen Wettbewerb dauerhaft bestehen zu können. Vor allem die jüngeren Österreicher leben zwar gut und gerne in einer wohlhabenden Gesellschaft, tun aber alles dafür, deren Grundlagen zu zerstören.
Dass ausreichend leistbare Energie rund um die Uhr vorhanden ist, Telekommunikationsnetze, Verkehrsinfrastruktur, Lebensmittelversorgung etc. funktionieren und man sich darüber hinaus stets die neuesten Smartphones, Kleidungsstücke und Flugreisen leisten kann, ist für sie so selbstverständlich, wie der tägliche Sonnenaufgang. Das war schließlich „immer“ so. Das Geld kommt aus dem Bankomaten, Strom aus der Steckdose, das Essen aus dem Supermarkt und die Arbeitsplätze vom Staat.
Der Staat gilt in dieser infantilen, beinahe magischen, jedenfalls irrationalen Weltsicht ohnehin als Heilsbringer, Unternehmer und Kapitalisten hingegen als seine gefährlichen Gegenspieler, die man nur mit möglichst vielen strengen Gesetzen unter Kontrolle halten kann. Das scheint überzeichnet dargestellt, doch diese Sicht wird in Österreich tatsächlich von einer Mehrheit der Bürger geteilt.
Das belegt auch eine aktuelle Studie.
Demnach haben, wie „Der Standard“ berichtet, junge Österreicher eine „sehr kritische Einstellung zur Wirtschaft“.
Rund zwei Drittel der 16 bis 38-Jährigen stehen Unternehmertum und Privatwirtschaft überwiegend kritisch gegenüber. Wer der Privatwirtschaft misstraut, vertraut dem Staat und wünscht sich eine zentral gesteuerte Planwirtschaft. Eine andere Möglichkeit gibt es schließlich nicht. Zwei Drittel der Österreicher sind also politisch irgendwo zwischen Sozialismus und Kommunismus angesiedelt, auch wenn sie andere Parteien wählen und es ihnen nicht bewusst ist.
Dass planwirtschaftliche und leistungsfeindliche – weil ohne Konkurrenz und Wettbewerb – Systeme aufgrund ihrer inneren Widersprüche, Konstruktionsfehler und der Negierung der menschlichen Natur immer scheitern, nicht Wohlstand und Sicherheit, sondern stets Not, Elend und Chaos produzieren, scheint diese Generation erfolgreich verdrängt zu haben. Obwohl der real existierende Sozialismus erst vor wenigen Jahrzehnten spektakulär implodiert ist und auch die nachkommenden Sozialisten nichts zustande gebracht haben (Venezuela etc.).
Woher kommt diese ewiggestrige Haltung? Solche Einstellungen entstehen nicht im luftleeren Raum. Es wird ihnen von Kindesbeinen an eingetrichtert.
Das Wissen über ökonomische Zusammenhänge, die Grundlagen einer Volkswirtschaft oder unternehmerisches Denken sind nichts, was Kindern in diesem Land vermittelt bekommen würden. Österreichs Bildungssysteme produzieren Menschen ohne (unternehmerische) Eigeninitiative, die sich darauf verlassen, dass der Staat – so wie Dagobert Duck – über einen gewaltigen Geldspeicher verfügt, aus dem Sozialhilfe , Kulturförderungen, NGOs, das Gesundheitssystem, Schulen, Polizei, die aufgeblähte staatliche Bürokratie etc. finanziert werden.
Eines der beliebtesten Argumente in linken Kreisen ist: Ja, aber Österreich ist eines der reichsten Länder der Welt. Die Frage nach dem Warum stellen sich die Menschen nicht.
Sollen sie auch nicht, da ist nicht erwünscht: Die Gesellschaft für angewandte Wirtschaftsforschung (GAW) hat im Jahr 2016 alle in Österreich approbierten Schulbücher der 5. bis 8. Schulstufe aus „Geographie und Wirtschaftskunde“ analysiert. Die Fragestellung war: Welches Bild wird den Kindern von Wirtschaft und Unternehmertum vermittelt?
Die Studie hat Erschreckendes zu Tage gefördert: Der Themenkomplex Unternehmertum, welche Bedeutung es für eine Gesellschaft hat, welche Kompetenzen und Kenntnisse man als Unternehmer braucht, wie Unternehmen funktionieren etc., kommt in diesen Bücher praktisch nicht vor.
Was die Jugendlichen über Wirtschaft an unseren Schulen erfahren, ist überwiegend negativ konnotiert.
Die Studien-Autoren: „In vielen der analysierten Büchern wird ein undifferenzierter, emotionalisierender und unternehmerkritischer Ton angeschlagen.“ Industrie und Konzerne werden überwiegend kritisch dargestellt, ihrer Leistungen und Funktionen für Staat und Gesellschaft zumeist ausgeblendet. „Vielen Schulbuchautoren fehlt das Verständnis selbst für einfachste wirtschaftliche Zusammenhänge“, kritisieren die Wirtschaftswissenschaftler.
Sie haben in den 57 untersuchten Schulbüchern 233 faktische Fehler entdeckt. Den Kindern wird ein politisch gefärbtes, stark verzerrtes und sogar fehlerhaftes Bild von der Wirtschaft vermittelt.
Je größer die Unternehmen, desto negativer werden sie in österreichischen Schulbüchern dargestellt. Internationale Konzerne sind demgemäß der Inbegriff des Bösen.
Die Studie zeigt sehr deutlich, wie die Kinder von klein auf in unserem weit nach links abgedrifteten Schul- und Bildungssystem, zu Feinden einer freien Marktwirtschaft erzogen werden.
Am Ende der Schullaufbahn hat sich – wie die eingangs erwähnte Studie beweist – bei den meisten ein Bild von der schädlichen und gefährlichen Privatwirtschaft, von gierigen Kapitalisten auf der einen und einem wohlmeinenden guten Staat auf der anderen Seite verfestigt.
Dass Unternehmen Wohlstand generieren, hochwertige Arbeitsplätze schaffen, neue Produkte entwickeln und damit für unseren hohen Lebensstandard verantwortlich sind, wird völlig ausgeblendet. „Es herrscht ein undifferenzierter, unternehmenskritischer Ton“, so die Studie.
Das ist eine direkte Folge des Marsches der Linken durch die Institutionen, wo der Schul- und Bildungsbereich einer ihrer ersten Stationen war. In den Schulen und Unis sind nichtlinke Pädagogen so häufig zu finden wie weiße Elefanten in Indien.
Kinder zu Eigenverantwortung zu animieren, ihnen Unternehmertum schmackhaft machen, wäre für eine zukunftsorientierte Gesellschaft, die im globalen Wettbewerb steht, langfristig überlebenswichtig. In Österreich passiert das Gegenteil, und die Folgen sind verheerend.
„Der Standard“ berichtet 2018, dass die Motivation der Österreicher ein Unternehmen zu gründen, international im absoluten Hinterfeld liegt. Ihnen ist laut dieser Umfrage das finanzielle Risiko zu groß, außerdem ist kaum jemand bereit „auch in der Freizeit an einer Geschäftsidee zu arbeiten“.
Unser Bildungssystem produziert unablässig passive Untertanen, die vom Staat abhängig und damit gut steuerbar sind. Der Traum eines jeden linken Politikers. Das ist in einem Land, in denen die Steuern-, Abgaben- und Staatsquote auf internationalem Rekordniveau liegen, in dem das mit Abstand größte Medienunternehmen, der ORF, mit staatlichen Zwangsgebühren finanziert und der Großteil der Menschen ganz oder teilweise von staatlichen Geldern lebt – weniger als zwei Millionen Österreicher sind Nettosteuerzahler – quasi eine selbstverständliche Geisteshaltung. Wer es in einer solchen Atmosphäre trotzdem wagt, Unternehmer zu werden und sogar erfolgreich ist, dem wird grundsätzlich misstraut.
Die Österreicher sind ökonomische Analphabeten. Sollten sie sich doch mit wirtschaftlichen Zusammenhängen auseinandersetzen, dann zumeist auf Basis eines trivialen linken Ökonomieverständnisses.
Der Kommunist Berthold Brecht hat das gesammelte linke Wissen über die Wirtschaft in einen Reim gepackt: „Reicher Mann und armer Mann standen da und sahn sich an. Und der Arme sagte bleich: Wär‘ ich nicht arm, wärst du nicht reich“
Wirtschaft als simples Nullsummenspiel. Reich werden kann nur, wer Arme ausbeutet oder betrügt. Das impliziert, dass Reichtum und Erfolg immer schuldhaft sind. Nach diesem Verständnis sind nicht Intelligenz, Kreativität, Mut, Fleiß, oder Risikobereitschaft Grundlage für Reichtum und Erfolg, sondern asoziales bis kriminelles Verhalten.
Das ist im Grund das Bild, das die meisten Österreicher von (erfolgreichen) Privatunternehmern haben, so wie es ihnen auch von Schulen vermittelt wird.
Auch in den von Linken dominierten Medien werden Konzerne, Unternehmen, Manager fast durchgehend negativ dargestellt.
Ein Beispiel illustriert das eindrucksvoll: Kommunikationswissenschaftler der Technischen Universität Dortmund haben über 1000 Folgen der beliebten Tatort-Krimi-Serie untersucht und festgestellt, dass die meisten TV-Mörder aus einer bestimmten Gesellschaftsschicht kommen: Unternehmer, Selbstständige und Manager. Sie sind nicht nur in diesem öffentlich-rechtlichen Krimi-Format die Hauptverantwortlichen für das Böse in unserer Gesellschaft.
Diese markt- und freiheitsfeindliche Dauerpropaganda in Schulen, Kultur und Medien hat unser Land, unsere Gesellschaft geprägt.
Dass ein solches Weltbild ganz im Sinne der Grünen ist, liegt auf der Hand. Sie kämpfen seit jeher für mehr Staat und weniger privat. Praktisch jede politische Strategie, jeder Lösungsansatz der Grünen geht in dieselbe Richtung: mehr Staat, Steuern, Bürokratie, Zwang, Gesetze.
Auch die SPÖ tendiert, wenn auch nicht so extrem wie die Grünen, in diese Richtung. Vor allem seit sich die europäischen Sozialdemokraten vom pragmatischen Kurs eines Tony Blair oder Gerhard Schröder endgültig verabschiedet und zu einer linken Fundi-Truppe gewandelt haben.
Wirtschaftliche Expertise sucht man in der Rendi-Wagner-SPÖ vergebens. Dass das linke Lager die freie Marktwirtschaft, die Linke abschätzig als Neoliberalismus bezeichnen, verteufelt, liegt in der Natur der Sache.
Aber auch die ÖVP, die sich als Wirtschaftspartei definiert, hat gegen diese Entwicklungen nie etwas unternommen, keine ernsthaften Initiativen und Bemühungen dagegen gestartet.
Sie hat die Linken in Medien, Schulen, Universitäten und Kultur stets gewähren lassen, obwohl sie als Partei mit jahrzehntelanger Regierungsverantwortung alle Möglichkeiten gehabt hätte, gegenzusteuern.
Die Gründe dafür liegen einerseits darin, dass die ÖVP seit Jahren dem linken Zeitgeist nachhechelt, sich den Linken, die über die Deutungs- und Meinungshoheit verfügen, anbiedern wollen, aber auch daran, dass die ÖVP in Wahrheit nie eine echte Wirtschaftspartei war, sondern lediglich Klientelpolitik für Teile der heimischen Wirtschaft betreibt: Für den Agrarsektor, für ÖVP nahe Firmennetzwerke etc.
Insofern ist auch die Volkspartei nicht an allgemeinen guten Rahmenbedingungen für die Wirtschaft interessiert, sie engagiert sich vor allem für ihr nahestehende Kräfte.
Deshalb hat sich die ÖVP nie für Bürokratieabbau oder Steuersenkungen, von denen alle wirtschaftlichen Akteure profitieren würden, eingesetzt. Auch sie ist an einem starken, interventionistischen Staat interessiert, der seine Günstlinge mit Subventionen, Hilfen und Förderungen bedienen kann.
Der Einsatz der ÖVP für den Wirtschaftsstandort beschränkt sich deshalb in der Regel auf abgedroschene Wahlkampfslogans. Man denke an die „Entfesselung der Wirtschaft“.
Auch die andere selbsternannte Wirtschaftspartei, die Neos, ist mehr am eigenen Machtausbau, als an guten Bedingungen für heimische Unternehmen interessiert. Spätesten seit Sepp Schellhorn, der letzte Wirtschaftsliberale bei den Pinken, frustriert die Partei verlassen hat, sind die Neos zu einer linken Truppe verkommen, die ihr wirtschaftspolitisches Engagement nur noch vortäuscht, um sich noch irgendwie von den Grünen zu unterscheiden.
Die Neos sind so flexibel wie die Kollegen von der FDP, die gerade fleißig am sozialistischen Umbau Deutschlands mitarbeiten.
Auch die FPÖ konnte sich in ihrer Parteigeschichte nie wirklich entscheiden, auf welche Seite sie wirtschaftspolitisch steht. Stets sind sich der wirtschaftsliberale und der soziale Flügel gegenübergestanden.
Derzeit dominiert unter Parteichef Herbert Kickl zweiterer. Zwar sind die Freiheitlichen auch unter ihm die mit Abstand wirtschaftsfreundlichste Partei des Landes, aber auch sie hat einen Hang zum Umverteilungsstaat, zu staatlichen Interventionen.
So wirklich anfreunden kann sich in Österreich keine Partei mit einer freien Marktwirtschaft.
Angesichts einer Parteienlandschaft, in der keine liberale Partei existiert, alle mehr oder weniger vom sozialistischen Denken geprägt sind, ist es wenig verwunderlich, dass ein derart wirtschafts- und unternehmerfeindliches Klima herrscht.
Aber was ist mit der Wirtschaft selbst bzw. mit ihren Vertretern? Offizieller und quasi höchster Interessenvertreter ist die Wirtschaftskammer.
Genau das ist das Problem. Als Teil des Kammerstaates, der von Pflichtmitgliedsbeiträgen lebt, kann es diesen „Lobbyisten“ egal sein, ob sich die Zwangsmitglieder gut vertreten fühlen oder nicht.
Aber auch unabhängige Interessenvertreter wie die Industriellen Vereinigung und die Unternehmer selbst haben bisher wenig gegen die für sie so schädlichen Entwicklungen unternommen. Das liegt u. a. daran, dass ihre Macht und ihr Einfluss völlig überschätzt wird. Entgegen der Propaganda der Linken sind es nicht die Konzerne und Unternehmen, die unser Leben und unsere Zukunft bestimmen, die im Hintergrund die Fäden ziehen.
Wären die Konzerne, deren Bosse und Manager so einflussreich, wie vor allem die Linke gebetsmühlenartig behauptet, warum haben sie dann ein derart mieses Image in der Öffentlichkeit, warum werden sie täglich im TV abgewatscht, warum sind sie nicht in der Lage, das mit Kampagnen oder den Methoden, die man ihnen gerne unterstellt, zu ändern?
Wir leben in einer Gesellschaft, in der die Politik über allem anderen steht, man spricht vom Primat der Politik.
Die Macht der Wirtschaftsbosse besteht vor allem darin, mitzuspielen, jene Politik und Trends zu fördern und unterstützen, die ihnen vorgegeben werden. Wer das nicht tut, aufbegehrt, wie unlängst der reichste Mann der Welt, Elon Musk, dem wird sehr rasch klar gemacht, wer das Sagen hat.
Auch in Österreich wurden bzw. werden etwa Frank Stronach für sein politisches und Dieter Mateschitz für sein mediales Engagement vom linken Establishment geprügelt. Die wenigsten wollen sich – aus verständlichen Gründen – derart exponieren.
Deshalb schwimmen die meisten Unternehmen im politischen Mainstream, passen sich den Verhältnissen und dem Zeitgeist an, machen, wenn es notwendig und von Nutzen ist, auf ökologisch, woke, gendersensibel, divers etc.
Da sind sie flexibel, die Richtung geben andere vor.
Doch das könnte sich sehr bald rächen. Die Zeichen stehen– Energiekrise, Inflation etc. – auf Sturm, ein sozialistisches Systemerneut vor dem Kollaps.
Seit die Grünen in der Regierung sitzen, hat sich der wirtschafts- und freiheitsfeindliche Kurs deutlich verschärft. Selbst Enteignungen sind mittlerweile kein Tabu mehr.
Mit Hilfe der aktuellen Krisen versuchen sie die noch halbwegs intakte Marktwirtschaft endgültig in eine staatlich gelenkte Planwirtschaft überzuführen.
Besonders aktiv ist hier Umweltministerin Leonore Gewessler. Auch alle politischen Maßnahmen zur „Dämpfung“ der Inflation gehen in diese Richtung: mehr Umverteilung, mehr Staat, mehr Zwang. Man bekämpft das selbst gelegte Feuer mit Benzin.
Es wäre für die Wirtschaft an der Zeit, aus ihrem Dornröschenschlaf zu erwachen, bevor ihnen die Linken aller Parteien ihnen auch die letzten Grundlagen entzogen haben. Die Hoffnung, dass man sich irgendwie arrangieren wird können, dürfte sich nicht erfüllen.
Von den „Wirtschaftsparteien“ ist diesbezüglich auch nichts zu erwarten, ÖVP und Neos sitzen im linken Zug Richtung Staatswirtschaft mit den Grünen vorne im Führerstand.
sorry aber wenn selbst 99% der Politiker von VWL so viel Ahnung haben wie ich vom Mann im Mond, was soll dann beim Nachwuchs rauskommen !?
p.s.: zum leichteren Verständnis 😉
VWL = VOLKSWIRTSCHAFTSLEHRE
Erlaubt mir eine kleine Anekdote von Anfang des Jahres,
als ich von einer Demo mit der U-Bahn nach Hause fuhr und eine ältere Dame meinte, sich müsse mich „bekehren“. Sie als ehemalige Diplomkrankenschwester, 35 Jahre im Dienst, kann mir das eindeutig sagen, dass ich doch froh sein soll, in einem Land mit der weltweit besten Krankenversorgung usw usf zu leben…. ich hab sie reden lassen, da es ihr anscheinend ein dringendes Anliegen für ihren Seelenfrieden war; lediglich als die Zeit zum Aussteigen kam, hab ich ihr meine einzige Frage gestellt: „Wissen sie eigentlich wie unser Krankensystem finanziert wird und woher ihr Gehalt kam ? “
Antwort: „Ähhhh ??“ ….. Bin nicht sicher aber ich glaub sie steht heute noch dort und überlegt 😉
p.p.s: bin 60 und seit Jahrzehnten für mein Einkommen selbst verantwortlich.