Am 1. Juli ist es also so weit: Kroatien wird nach einem fast zehnjährigen Verhandlungspoker als 28. Mitgliedsland zur Europäischen Union gehören. Für die Balkan-Republik, die sich 1991 vom Vielvölkerstaat Jugoslawien abgespalten hatte und sodann vier Jahre Schauplatz kriegerischer Ereignisse war, markiert dieses Datum eine gewaltige Zäsur, die indes gleichermaßen mit Hoffnungen und Ängsten verbunden ist.
Lesen Sie mehr...Neven Mimica, EU-Kommissar für Verbraucherschutz
Seine Amtszeit ist kurz, in seinen Schubladen liegen keine neuen Gesetze mehr. Dennoch ist der Dienstantritt von Neven Mimica als EU-Kommissar für Verbraucherschutz wichtig: Er ist der erste Kroate, der ins Kollegium des Brüsseler Berlaymont-Gebäudes einzieht.
Lesen Sie mehr...Freuen wir uns über unsere Reichen
Er ist eine der beliebtesten Hassfiguren in öffentlichen Diskussionen quer durch Europa geworden: der Reiche. Ständig werden wir mit Statistiken bombardiert, wie viel Prozent die obersten Promille/Prozent/Dezile/Quintile an irgendeinem fiktiven nationalen Gesamtvermögen besitzen würden. Das sind für uns Normalsterbliche aufs erste eher unvorstellbare Dimensionen.
Lesen Sie mehr...Arzneimittel für Kinder: mehr Forschung, bessere Verfügbarkeit und mehr Informationen
Verbesserungen im Bereich der Kinderarzneimittel - bessere und sichere Forschung, mehr Arzneimittel für Kinder auf dem EU-Markt und mehr Informationen für Eltern und Angehörige der Gesundheitsberufe. Der heute veröffentlichte Fortschrittsbericht zu Kinderarzneimitteln, in dem eine Bilanz der fünf Jahre seit dem Inkrafttreten der Kinderarzneimittel-Verordnung gezogen wird, lässt diese Momentaufnahme zu.
Lesen Sie mehr...Krisenmanagement und Katastrophenschutz in Österreich und in der EU (Teil 2)
In Teil 1 dieses Beitrages wurde die Situation in Österreich in Bezug auf die Krisenvorsorge, den Katastrophenschutz sowie die Beseitigung und Abgeltung der Schäden dargestellt, die das Jahrhunderthochwasser 2013 entlang der Donau in den Städten und im ländlichen Raum in Ober- und Niederösterreich angerichtet hat. Nachstehend sollen in Teil 2 die kompetentiellen Grundlagen für den Katastrophenschutz in der EU und dessen nähere Ausgestaltung durch einschlägige sekundärrechtliche Bestimmungen aufgezeigt werden.
Lesen Sie mehr...Investitions- und Wachstumspläne 2014-2020: EU-Gebiete in äußerster Randlage
Johannes Hahn, EU-Kommissar für Regionalpolitik, erhält heute die strategischen Wachstumspläne für die acht europäischen Regionen in äußerster Randlage. Der Kommissar ist für die Koordinierung der EU-Politik für diese Regionen zuständig und wird die Aktionspläne mit den Präsidenten und Vizepräsidenten der Azoren, der Kanarischen Inseln, von Guadeloupe, Französisch-Guayana, Madeira, Martinique, Réunion und Saint Martin in Brüssel erörtern.
Lesen Sie mehr...Energiegipfel: Vision Energieautarkie
Ökostrom ist eine feine Sache. Mai 2013 haben die CO2-Emissionen die magische 400 ppm-Grenze durchbrochen, der Emissionshandel floppt. Ein salonfähiger Marktpreis ist nicht in Sicht, eine Sanierung mit erheblichem Widerstand verbunden. Erneuerbare Energieträger scheitern an bürokratischen Hürden.
Lesen Sie mehr...Der lange Weg zur Bankenunion
Nach 19 Stunden haben die EU-Finanzminister am frühen Samstag Morgen ihre Verhandlungen über die Bankenabwicklung abgebrochen, um an diesem Mittwoch in Luxemburg einen neuen Anlauf zu nehmen. Das zähe Ringen um die neuen Regeln für marode Banken beweist, wie lange der Weg zur Bankenunion ist. Erst wenn auf EU-Ebene die Bedingungen für die Bankenabwicklung geklärt sind, wird Binnenmarkt-Kommissar Michel Barnier einen Vorschlag für die Bankenabwicklung in der Eurozone vorlegen, dem zweiten Pfeiler der Bankenunion.
Lesen Sie mehr...Konzerne auf der Anklagebank: Wie „bös´“ ist Microsoft?
Für Globalisierungskritiker wie Jean Ziegler oder Christian Felber scheinen Konzerne wie Microsoft die Ausgeburt des Bösen zu sein. Sie sollen Märkte und Konsumenten manipulieren und bei jeder sich bietenden Gelegenheit Jobs abbauen. Eine differenzierte Analyse.
Lesen Sie mehr...Grenzenlose Schnüffel-Kumpanei
Big Data ist vor allem milliardenschweres Big Business. Auch in Europa. Schon im nächsten Jahr könnten mit entsprechender Schnüffel-Hardware und –Software allein in Deutschland eine Milliarde Euro umgesetzt werden. Die jährlichen Wachstumsraten liegen bei 30 Prozent. Geheimdienste, Behörden und Wirtschaft wollen den absolut transparenten Bürger. Das sichert ihnen Macht und gute Geschäfte.
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