Der überraschend klare Wahlsieg von Alexis Tsipras auch im zweiten Anlauf begeistert nicht nur seine Anhänger: Auch viele europäische Politiker, internationale Wirtschaftsexperten und gestrenge Medienkommentatoren sind darüber freudig erleichtert. Vor allem die Spitzenleute in Brüssel von Jean-Claude Juncker abwärts, die dem Boss des Radikalen Linksbündnisses Syriza nach dessen Triumph im Jänner noch monströses Misstrauen entgegengebracht hatten, sind zufrieden, dass Tsipras weiterhin ihr Ansprechpartner bleibt.
Lesen Sie mehr...Der zweite Anlauf von Alexis Tsipras
Das dritte, 86 Milliarden Euro schwere Hilfspaket für Griechenland ist also, nachdem sogar Wolfgang Schäuble als Europas Skeptiker Nummer Eins schmeichelweich seinen Widerstand beendete, auf Schiene - doch jetzt geht es primär darum, dass Athen nicht noch entgleist.
Lesen Sie mehr...Der Exit vor dem Grexit
Am Montag haben in Brüssel sowohl die Finanzminister der Eurozone als auch die Regierungschefs in Sachen Griechenland getagt - wie meistens ohne konkrete Ergebnisse. Jetzt denken alle Beteiligten über das von Alexis Tsipras vorgelegte Sparprogramm nach, in dem es dem Vernehmen nach um rund acht Milliarden Euro gehen soll - und schlussendlich wird wohl das passieren, was bei Redaktionsschluss für diese Kolumne nur zu erhoffen war: Vieles deutet nämlich darauf hin, dass der Worst Case nicht eintreten, also in letzter Minute noch ein Ausweg vor dem drohenden Grexit gefunden wird.
Lesen Sie mehr...Alexis Tsipras: Sein Kampf gegen den Schuldenberg
Am kommenden Sonntag wird Griechenland europaweit einmal mehr für extreme Hochspannung garantieren: So wie‘s aussieht, könnte nämlich die linkspopulistische Oppositionspartei „Syriza“ zur stärksten Kraft im griechischen Parlament werden.
Lesen Sie mehr...Die schwierige Suche der europäischen Konservativen nach einem Spitzenkandidaten
Die Linke war am schnellsten. Als erste europäische Partei präsentierte sie mit dem Griechen Alexis Tsipras ihren Spitzenkandidaten für die Europawahlen Ende Mai. Die Konservativen sind am langsamsten. Erst Anfang März wird die Europäische Volkspartei (EVP) bei ihrem Parteitag in Dublin festlegen, mit welchem Kandidaten sie ins Rennen gehen will.
Lesen Sie mehr...