Als zum Ende des Jahres 2009 die ersten Schwierigkeiten Griechenlands mit den Kapitalmärkten sichtbar wurden, begannen manche Wirtschaftswissenschaftler von Marktanomalien zu sprechen. Wenig später im Frühjahr 2010 bekam Griechenland nicht einmal mehr für Zinsen in Höhe von 14% kurzfristige Kredite und wurde von der Europäischen Kommission sowie vom IWF nahezu gedrängt, eine Rettungsfazilität in Gestalt eines Kredits in Höhe von 127 Milliarden Euro zu akzeptieren.
Lesen Sie mehr...Süchtig nach immer mehr Billig-Geld
Es ist wie eine Sucht: Die Märkte verlangen immer höhere Dosen an Liquidität. Viele Marktteilnehmer erwarten eine Nullzinspolitik und neue Geldleihprogramme der EZB. Das stimuliert zwar kurzfristig die Börsen, birgt aber mittelfristig erhebliche Risiken.
Lesen Sie mehr...Torsten Hinrichs: „Ratings tragen zur Stabilität der Märkte bei“
Mit der Schulden- und Finanzkrise in Europa ist auch die Rolle der Ratingagenturen, welche die Bonität von Staaten bewerten, in den Fokus gerückt. Torsten Hinrichs, Geschäftsführer von Standard & Poor’s in Frankfurt, nimmt im EU-Infothek-Interview zu Kritik an den Länderratings Stellung.
Lesen Sie mehr...Forward Guidance: Notenbank muss Märkte überzeugen, dass sie künftig „verantwortungslos“ handeln wird
Mit Federal Reserve, EZB, Bank of Japan und Bank of England geben nun alle großen Notenbanken eine Vorschau auf ihre künftige Geldpolitik – was überflüssig sein dürfte, weil die Banken aktuell ohnehin nirgendwo eine Zinsanhebung aushalten würden.
Lesen Sie mehr...Internationale Finanzmärkte stabilisiert
Die Bereitschaft der EZB, gegen Spekulationen auf den Zerfall der Eurozone vorzugehen, zeigt Wirkung. Die finanzpolitischen Massnahmen greifen und haben die Verunsicherung gedämpft. Das Vertrauen in die Märkte ist jedoch europaweit durchwegs fragil, die Herausforderungen sind enorm.
Lesen Sie mehr...Konzerne auf der Anklagebank: Wie „bös´“ ist Microsoft?
Für Globalisierungskritiker wie Jean Ziegler oder Christian Felber scheinen Konzerne wie Microsoft die Ausgeburt des Bösen zu sein. Sie sollen Märkte und Konsumenten manipulieren und bei jeder sich bietenden Gelegenheit Jobs abbauen. Eine differenzierte Analyse.
Lesen Sie mehr...EU und Israel unterzeichnen umfassendes Luftverkehrsabkommen
Das Abkommen soll schrittweise zur Öffnung und Integration der betreffenden Märkte beider Partner beitragen, zur Entstehung eines Luftverkehrsraums mit gemeinsamen Vorschriften führen und wirtschaftliche Vorteile für die Verbraucher und die Luftfahrtunternehmen bringen.
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